Erklärung aus der Fächergruppe Elektrotechnik der Fakultät für Informatik und Elektrotechnik der Universität Rostock
Die Unterzeichner begrüßen der Beschluss der SPD- und CDU-Landtagsfraktionen vom 19.11.2010 zur Wiedereinführung des Akademischen Grades „Diplom-Ingenieur“ als Studienabschluss. Im Beschuss ist zu lesen: „Das Diplom bleibt in Mecklenburg-Vorpommern erhalten. Künftig können Absolventen von Masterstudiengängen auf Antrag auch ein Diplomzeugnis erhalten.“
Im Rahmen des Bologna Prozesses ist an den Universitäten der Abschluss „Diplom-Ingenieur“ durch den in wesentlichen Punkten ähnlichen Abschluss „Master of Science“ ersetzt worden. Damit ist der weltweit als Qualitätssigel deutscher Ingenieursausbildung anerkannte Abschluss des „Dipl.-Ing“ verloren gegangen. Studierende und Lehrende der Elektrotechnik haben diesen Umstand als Nachteil empfunden. Die Unterzeichner fordern ausdrücklich die Umsetzung des Beschlusses im neuen Landeshochschulgesetz und unterstützen die Wiedereinführung des Diplom-Ingenieurs.
Mit der Umsetzung des Fraktionsbeschlusses wird Mecklenburg –Vorpommern diesbezüglich eines der innovativsten Landeshochschulgesetze deutschlandweit haben. Angesichts offener Stellen im Ingenieurbereich ist jede Maßnahme zu begrüßen, die die Attraktivität der Ingenieur-Studiengänge erhöht.
Die Unterzeichner wenden sich gegen Kritik an diesen Beschluss, weil damit weder der Bologna-Prozess umgekehrt werden soll noch der Diplom-Abschluss erzwungen wird.
Prof. Dr.-Ing. habil. Bernhard Lampe
Dekan der Fakultät für Informatik und Elektrotechnik
T: 0381 498 7000
E-Mail: dekan.ief@uni-rostock.de
Prof. Dr. sc. techn. Lienhard Pagel
Senator des Akademischen
Senats der Universität Rostock
Prof. Dr.-Ing. Dirk Timmermann
Professor im Institut für
Angewandte Mikroelektronik und
Datentechnik
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Journalisten
fachunabhängig
überregional
Wissenschaftspolitik
Deutsch
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