Vortragsreihe des Chemnitzer Klinikums und der Uni startet ins neue Semester
Altsein heißt nicht Kranksein. Oft kann der Körper einfach nicht mehr alles mitmachen, was der eigene Wille vorgibt. Wann aus einem älteren Mensch ein so genannter geriatrischer Patient wird, kann am 24. Oktober 2001 an der Technischen Universität Chemnitz in Erfahrung gebracht werden. Der Chefarzt des Geriatriezentrums des Klinikums Chemnitz, Privatdozent Dr. med. habil. Joachim Lindner, spricht ab 17.30 Uhr im Hörsaal 201 des Böttcher-Baus, Straße der Nationen 62, zu dem Thema "Von der Behandlung der Krankheit zur Steigerung der Lebensqualität - Ausblick in die Altersmedizin". Mit dieser Veranstaltung startet die Vortragsreihe "Medizin im Spannungsfeld zwischen Wissenschaft uns Gesellschaft", die seit 1997 gemeinsam von der TU Chemnitz und dem Klinikum Chemnitz durchgeführt wird, in das neue Semester. Der Eintritt ist frei.
Zum Hintergrund: Geriatrie steht für Altersheilkunde. Dazu gehört nicht nur der medizinisch-technische Gesichtspunkt, sondern ebenso die Berücksichtigung von Alltagsfunktionen und psychosozialen Faktoren der älteren Generation. "Die jetzigen und zukünftigen Senioren erwarten eine Medizin und Pflege, die auf ihre Erfordernisse angepasst ist", erläutert Chefarzt Dr. Lindner. "Diese Medizin wird die vielfältigen Krankheiten und Behinderungen des alternden Menschen nicht heilen können - sie kann aber mithelfen, im Alter trotz Krankheiten ein möglichst selbständiges, beschwerdearmes und würdevolles Leben zu führen." In seinem Vortrag wird PD Dr. med. Joachim Lindner darauf hinweisen, dass die Medizin ihre Verantwortung für pflegebedürftige und behinderte Menschen nicht aufgeben darf und fordert zudem neue Formen der Zusammenarbeit zwischen Akutgeriatrie, geriatrischer Rehabilitation und Gerontopsychiatrie.
Weitere Informationen gibt PD Dr. med. habil. Joachim Lindner, Chefarzt des Geriatriezentrums der Klinikum Chemnitz gGmbH, unter Telefon (03 71) 33 31 14 23.
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Ernährung / Gesundheit / Pflege, Gesellschaft, Medizin
überregional
Buntes aus der Wissenschaft
Deutsch
Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.
Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).
Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.
Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).
Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).