idw – Informationsdienst Wissenschaft

Nachrichten, Termine, Experten

Grafik: idw-Logo
Science Video Project
idw-Abo

idw-News App:

AppStore

Google Play Store



Instanz:
Teilen: 
13.12.2010 12:06

Die Suche nach infektiösen Krebsursachen

Caroline Link Referat für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Justus-Liebig-Universität Gießen

    Der Medizin-Nobelpreisträger Prof. Harald zur Hausen spricht im Rahmen der Ringvorlesung „Die großen Seuchen“ am 20. Dezember 2010 über den Zusammenhang von Krebserkrankungen und Infekten

    Mit einem Vortrag des Virologen und Medizin-Nobelpreisträgers Harald zur Hausen wird die Vorlesungsreihe des Präsidenten am Montag, 20. Dezember 2010, fortgesetzt. Zur Hausen befasst sich mit der Suche nach infektiösen Krebsursachen. Etwa 20 Prozent aller Krebserkrankungen stehen mit Infektionen in Verbindung. Dieser Zusammenhang wurde in den letzten Jahren zunehmend erkannt und intensiv untersucht. Aus diesen Erkenntnissen lassen sich Maßnahmen zu Prävention und Therapie ableiten, wie beispielsweise die Impfung gegen Papillomviren, die Gebärmutterhalskrebs verursachen können. In dem Vortrag werden die wichtigsten Krebserkrankungen und ihr Bezug zu Infekten dargestellt.

    Prof. Dr. med. Dr. h.c. mult. Harald zur Hausen war von 1983 bis 2003 Vorsitzender und Wissenschaftliches Mitglied des Stiftungsvorstandes des Deutschen Krebsforschungszentrums in Heidelberg. 2004 wurde ihm das Bundesverdienstkreuz verliehen. 2008 erhielt er den Nobelpreis für Medizin.

    Die Vorlesungsreihe „Die großen Seuchen“ nimmt in diesem Wintersemester bedeutende Seuchen vergangener und moderner Zeiten in den Blick. Was können wir aus ihrer Entstehung, Verbreitung und Bekämpfung lernen? Weshalb geraten Infektionserreger auch heute noch außer Kontrolle? Welche Beziehung gibt es zwischen Infektionen und Krebsentstehung? Welchen Einfluss haben globale Veränderungen auf die Verbreitung von Infektionskrankheiten? Mit diesen und anderen Fragen setzen sich international renommierte Fachleute verschiedener Wissenschaftsdisziplinen in ihren Vorträgen auseinander.

    Die Ringvorlesung wendet sich gleichermaßen an ein universitäres Publikum und an die Öffentlichkeit in Stadt und Region. Beginn ist jeweils um 19.15 Uhr in der Aula im Universitätshauptgebäude (Ludwigstraße 23, 35390 Gießen). Der Eintritt ist frei.

    Termin:
    Montag, 20. Dezember 2010 • Prof. Dr. med. Dr. h.c. mult. Harald zur Hausen
    Prof. Dr. med. Dr. h.c. mult. Harald zur Hausen (Virologe am Deutschen Krebsforschungszentrum Heidelberg)
    „Die Suche nach infektiösen Krebsursachen“

    Weitere Termine und Referenten der Ringvorlesung im Überblick:

    Montag, 10. Januar 2011 • Prof. Dr. Dr. h.c. mult. Jörg Hacker
    Präsident der Deutschen Akademie der Naturforscher Leopoldina – Nationale Akademie der Wissenschaften
    „Infektionsforschung – 100 Jahre nach Robert Koch“

    Montag, 24. Januar 2011 • Prof. Dr. Dr. h.c. Stefan H. E. Kaufmann
    Direktor des Max-Planck-Instituts für Infektionsbiologie Berlin
    „Seuchen: Empfundene und reale Bedrohungen“

    Zeit: Die Vorträge beginnen jeweils um 19.15 Uhr.
    Ort: Aula im Universitätshauptgebäude, Ludwigstraße 23, 35390 Gießen

    Kontakt:
    Heike Siebert, Persönliche Referentin des Präsidenten
    Telefon: 0641 99-12005


    Bilder

    Anhang
    attachment icon Flyer zur Ringvorlesung

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten, jedermann
    fachunabhängig
    regional
    Buntes aus der Wissenschaft
    Deutsch


     

    Hilfe

    Die Suche / Erweiterte Suche im idw-Archiv
    Verknüpfungen

    Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.

    Klammern

    Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).

    Wortgruppen

    Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.

    Auswahlkriterien

    Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).

    Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).