Vergabe des Tiburtius-Preises an Absolventen der TU Berlin
Die Landeskonferenz der Rektoren und Präsidenten der Berliner Hochschulen (LKRP) verleiht jährlich drei Tiburtiuspreise und zusätz-lich drei Anerkennungspreise an Doktorandinnen und Doktoranden aller Berliner Hochschulen für hervorragende Dissertationen sowie drei Preise an Absolventinnen und Absolventen der Berliner Fachhochschulen für hervorragende Diplomarbeiten. Drei dieser Preise gehen in diesem Jahr an Absolventen der TU Berlin. Vergeben wurde die Auszeichnung am 13. Dezember 2010 an der FU Berlin.
Dr.- Ing. Mirco Wegener erhielt den zweiten Preis für seine Arbeit mit dem Titel „Der Einfluss der konzentrationsabhängigen Marangonikonvektion auf den instationären Impuls- und Stofftransport an Einzeltropfen“, die er bei Prof. Dr.-Ing. Matthias Kraume am Institut für Prozess- und Verfahrenstechnik geschrieben hat. Bei der sogenannten „Marangonikonvektion“ handelt es sich um ein Grenzflächenphänomen, welches auftritt, wenn sich entlang der Oberfläche eines Tropfens die Grenzflächenspannung ändert. Mirco Wegener studierte bis 2004 Energie- und Verfahrenstechnik an der TU Berlin. Im Anschluss begann er mit seiner Promotion, die er 2009 abschloss. Bis November 2010 war er als Postdoc im Institut für Prozess- und Verfahrenstechnik der TU Berlin tätig. Der zweite Preis ist mit einem Preisgeld in Höhe von 2.500 Euro dotiert.
Mit dem dritten Preis, der mit 1.500 Euro ausgestattet ist, wurde Dr.-Ing. Mirko Schankat ausgezeichnet, der seine Dissertation im Institut für Bauingenieurwesen bei Prof. Dr.-Ing. Reinhard Hinkelmann anfertigte. „DiaTrans – A Multi-Component Model for Density-Driven Flow, Transport and Biochemical Reaction Processes in the Subsurface“, ist der Titel seiner Arbeit. Er beschäftigt sich mit der Verbesserung des Prozessverständnisses für den „Interaktionsbereich“ Untergrund und freier Wassersäule. Darauf aufbauend geht es um eine verbesserte Quantifizierung von Stoffflüssen, welche beispielsweise für ökologische Fragestellungen in Küstengebieten erforderlich ist.
Mirko Schankat studierte die Fächer Umweltschutztechnik sowie „WAREM – Water Resources Engineering & Managament“ an der Universität Stutt-gart, die er 2004 abschloss. Im Jahr 2006 kam er als wissenschaftlicher Mitarbeiter an die TU Berlin. Seine Dissertation schloss er im Jahr 2009 ab. Seitdem ist er als Lecturer im Department of Civil and Environmental Engi-neering an der University of the West Indies in Trinidad und Tobago be-schäftigt.
Dr. Leif Döring wurde im Rahmen der Preisvergabe des Tiburtius-Preises mit einem Anerkennungspreis geehrt. Er hat sich in seiner Dissertation mit dem Titel „Fine Properties of Symbiotic Branching Processes“ mit stochastischen partiellen Differentialgleichungen beschäftigt. Betreut wurde die Arbeit von Prof. Dr. Jochen Blath im Institut für Mathematik der TU Berlin.
Nach dem Mathematik-Studium an den Universitäten in Konstanz und Yale (USA) begann er 2006 mit seiner Promotion an der TU Berlin, die er 2009 abschloss. Seit September 2010 ist er als Postdoc an der Université Pierre et Marie Curie in Paris tätig.
Der Anerkennungspreis ist mit 500 Euro dotiert.
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