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16.12.2010 11:26

5,8 Millionen Euro für optische Mikrosysteme

Sebastian Hollstein Stabsstelle Kommunikation/Pressestelle
Friedrich-Schiller-Universität Jena

    Bundesministerium für Bildung und Forschung unterstützt Kompetenzdreieck OptiMi

    Keine Supermarkttür kommt heute ohne optische Mikrosysteme – in den Lichtschranken – aus. Jede der heute allgegenwärtigen Leuchtdioden (LED) ist ein optisches Mikrosystem. Sie sind Schlüsselkomponenten in wichtigen Zukunftsfeldern wie Information, Gesundheit und Energie. Das Bundesministerium für Bildung und Forschung fördert Forschungsarbeiten an optischen Mikrosystemen für Anwendungsgebiete in der Medizin- und Energietechnik des Kompetenzdreiecks OptiMi (Optische Mikrosysteme) mit weiteren 5,8 Millionen Euro im Rahmen des Programms „Spitzenforschung & Innovation in den neuen Ländern“. Die Förderung läuft vom 1. Januar 2011 bis zum 30. September 2013.

    „Mit dieser Unterstützung können wir nahtlos an unsere Pilotphase von 2008 bis 2010 anknüpfen und wichtige Beiträge zur Lösung von Zukunftsfragen leisten“, sagt Prof. Dr. Andreas Tünnermann von der Friedrich-Schiller-Universität Jena. „Ein Forschungsschwerpunkt in Jena bildet dabei die Entwicklung von Implantaten zur Korrektur von Fehlsichtigkeit im Auge“, ergänzt der Direktor des Instituts für Angewandte Physik (IAP) und des Fraunhofer-Instituts für Angewandte Optik und Feinmechanik (IOF).

    Das Kompetenzdreieck umfasst die Friedrich-Schiller-Universität Jena, die TU Ilmenau und das CiS Forschungsinstitut für Mikrosensorik und Photovoltaik GmbH in Erfurt. In den vergangenen zwei Jahren haben die Beteiligten ein enges Netzwerk auf dem Gebiet der Mikrosystemtechnik und Optik etabliert, um Grundlagenforschung und die Entwicklung von Plattformtechniken voranzutreiben. Ziel ist es dabei, Forschungsergebnisse gezielt in der Praxis anzuwenden und für die industrielle Fertigung aufzubereiten. Eine weitere wichtige Aufgabe war und ist die Ausbildung von Wissenschaftlern an der Schnittstelle Mikrosystemtechnik, Ingenieurwesen, Physik und Projektmanagement mit anwendungsbezogenen Praktika, um dem Fachkräftemangel aktiv entgegenzuwirken.

    „Dieses Ziel verfolgen wir natürlich auch in unserer Agenda ,OptiMi Strategie 2020’“, versichert Prof. Tünnermann. Die beiden Universitäten des Kompetenzdreiecks haben eine gemeinsame Graduiertenschule – OMiTec (Optical Microsystem Technologies) – aufgebaut, die nun auch durch das internationale Stipendienprogramm „Green Photonics“ weiterentwickelt wird. Innerhalb dessen sollen gemeinsame promotionsorientierte Forschungsarbeiten zu nachhaltigen Anwendungen optischer Mikrosysteme in den Themenfeldern Energie, Umwelt und Gesundheit mit den internationalen Partnern definiert werden. Der Freistaat Thüringen unterstützt den Aufbau der Ausbildungsprogramme mit 800.000 Euro.

    Kontakt:
    Prof. Dr. Andreas Tünnermann
    Institut für Angewandte Physik der Universität Jena
    Max-Wien-Platz 1, 07743 Jena
    Tel.: 03641 / 947801
    E-Mail: andreas.tuennermann[at]uni-jena.de


    Weitere Informationen:

    http://www.uni-jena.de


    Bilder

    In jeder Leuchtdiode (LED) steckt ein optisches Mikrosystem. Das Kompetenzdreieck OptiMi erforscht und entwickelt weitere Anwendungsmöglichkeiten für diese Zukunftstechnologie.
    In jeder Leuchtdiode (LED) steckt ein optisches Mikrosystem. Das Kompetenzdreieck OptiMi erforscht u ...
    Foto: Jan-Peter Kasper/FSU
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    Prof. Dr. Andreas Tünnermann von der Universität Jena ist Sprecher des Kompetenzdreiecks OptiMi.
    Prof. Dr. Andreas Tünnermann von der Universität Jena ist Sprecher des Kompetenzdreiecks OptiMi.
    Foto: Jan-Peter Kasper/FSU
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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten
    Physik / Astronomie
    überregional
    Forschungsprojekte
    Deutsch


     

    In jeder Leuchtdiode (LED) steckt ein optisches Mikrosystem. Das Kompetenzdreieck OptiMi erforscht und entwickelt weitere Anwendungsmöglichkeiten für diese Zukunftstechnologie.


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