An der Universität Essen hat sich der Aufwärts-Trend bei der Immatrikulation neuer Studenten zum Ende der offiziellen Einschreibungsfrist bestätigt. 2 785 Erstsemester hatten sich für den Studienstandort Essen entschieden, als am Montag (15. Oktober) die Vorlesungen des Wintersemesters begannen. "Wir liegen im Landestrend", kommentierte der Leiter des Hochschul-Dezernates für Planung und Entwicklung, Peter Majchrzak-Sperling, die Entwicklung und verwies erneut darauf, dass die Uni in vier Studiengängen, die demnächst auslaufen, Studienanfänger erstmals nicht mehr aufgenommen hat. Ein Vergleich mit dem Einschreibungsergebnis des Vorjahres - rund 100 Erstsemester mehr als diesmal - sei deshalb nur bedingt aussagefähig. "Essen ist für Absolventen der Fachoberschulen und Gymnasien attraktiv geblieben; die Dis-kussion um eine mögliche Fusion mit der Universität Duisburg hat daran offenbar nichts geändert", sagte Majchrzak-Sperling.
Entwicklungen, die sich bereits während der Einschreibungsfrist abgezeichnet hatten, bestätigten sich an ihrem Ende: "Ausgebucht" sind die Numerus clausus Fächer Sys-tems Engineering, Wirtschaftsinformatik und Betriebswirtschaftslehre und natürlich auch die Medizin, wo sich in den vergangenen Jahren vor allem die Vorklinik mit ihren Ergebnissen der Physikumsprüfungen einen bundesweit hervorragenden Ruf erworben hatte. 165 "Neue" kann die Essener Vorklinik verkraften; 360 Bewerbungen für den Standort Essen liegen vor.
In die Lehrämter aller Stufen strebten in diesem Herbst rund 20 v. H. Studierwillige mehr als vor einem Jahr - in absoluten Zahlen 681 im Herbst 2001 gegenüber 569 im Herbst 2000. Für das Magisterfach Germanistik haben sich gut 15 v. H. mehr Interessenten gemeldet - 230 gegenüber 198, und um mehr als 40 v. H. stieg die Zahl der Anfänger in der als Bachelor-Fach neu organisierten Volkswirtschaftslehre - absolut 298 gegen 209. In der Praktischen Sozialwissenschaft hat sich die Zahl der Fachbelegungen von bislang 39 im rasanten Höhenflug auf jetzt 166 aufgeschwun-gen - eine Steigerung um mehr als das Vierfache.
Einige Zahlen aus anderen Fächern: In der Mathematik entwickelten sich die Fachbelegungen von 264 auf 335 fort, im Bachelor-Studiengang Mathematical Engineering von 21 auf 37, in der Chemie von 83 auf 109 und in der Physik von 67 auf 77.
Die Zahlen in den anderen Studiengängen haben sich nur geringfügig verändert. Die einzige Ausnahme ist das Bauwesen, für das sich bislang 120 Erstsemester immatriku-liert haben. Im vorigen Jahr waren es immerhin 155. Aber auch hier liegt, wie Planungsdezernent Majchrzak-Sperling beobachtet hat, die Universität Essen voll im Trend. Im Bauwesen sei die Entwicklung auch an anderen Standorten rückläufig.
Redaktion: Monika Rögge, Telefon (02 01) 1 83 - 20 85
Weitere Informationen: Peter Machrzak-Sperling, Telefon (02 01) 1 83 - 20 43
Merkmale dieser Pressemitteilung:
fachunabhängig
regional
Studium und Lehre
Deutsch
Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.
Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).
Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.
Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).
Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).