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16.12.2010 15:35

Aktuelle Stellungnahmen des BIBB-Hauptausschusses

Andreas Pieper Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Bundesinstitut für Berufsbildung (BIBB)

    Der Hauptausschuss des Bundesinstituts für Berufsbildung (BIBB) hat auf seiner Sitzung am 15. Dezember 2010 in Bonn zu zwei wichtigen berufsbildungspolitischen Themen Stellung bezogen:

    In seiner Entschließung zur Entwicklung eines Deutschen Qualifikationsrahmens (DQR) begrüßt der BIBB-Hauptausschuss den vorliegenden DQR-Entwurf und betont, dass nunmehr eine wesentliche Voraussetzung zur Förderung von Transparenz, Gleichwertigkeit und Durchlässigkeit in und zwischen den Bildungssystemen – sowohl national wie international – gegeben sei. Aus berufsbildungspolitischer Sicht sei besonders hervorzuheben, dass es gelungen sei, „die Besonderheiten des deutschen Berufsbildungssystems in der Terminologie und Architektur des DQR zu berücksichtigen“. Der Hauptausschuss hält es für unerlässlich, die anstehenden Arbeiten zur Umsetzung des DQR, insbesondere auch die Zuordnung der Abschlüsse, im Konsens der relevanten Vertreter der Bildungsbereiche fortzusetzen.

    In seiner Empfehlung zur Förderung der Durchlässigkeit zwischen beruflicher und hochschulischer Bildung betont der BIBB-Hauptausschuss, dass diesem Thema „vor dem Hintergrund der zunehmenden Bedeutung lebensbegleitenden Lernens, der Sicherung umfassender Bildungschancen und des sich abzeichnenden Fachkräftemangels ein hoher Stellenwert“ zukomme. Um den Übergang von der beruflichen Bildung in die Hochschulen zu fördern und die Studienbedingungen bedarfsgerecht zu gestalten, regt das BIBB-Gremium eine Reihe konkreter Maßnahmen an. Dazu gehört die Aufnahme von Anrechnungsregelungen von beruflichen Qualifikationen in die Prüfungsordnungen der Hochschulen, der Ausbau berufsbegleitender Studiengänge sowie eine intensivere Information und Beratung. Der Hauptausschuss würdigt in diesem Zusammenhang auch die kürzlich erschienene Studie „Learning for jobs“ (http://www.oecd.org/edu/learningforjobs), in der sich die OECD ebenfalls für eine verbesserte Durchlässigkeit zwischen beruflicher und hochschulischer Bildung ausgesprochen hat.

    Der BIBB-Hauptausschuss hat die gesetzliche Aufgabe, die Bundesregierung in grundsätzlichen Fragen der Berufsbildung zu beraten. Er ist zu gleichen Teilen mit Beauftragten der Arbeitgeber, der Arbeitnehmer, der Länder sowie des Bundes besetzt.

    Die beiden Stellungnahmen des BIBB-Hauptausschusses zum Download:

    HA-Entschließung zum DQR:
    http://www.bibb.de/dokumente/pdf/HA-Entschliessung_zum_DQR_.pdf

    HA-Empfehlung zur Durchlässigkeit:
    http://www.bibb.de/dokumente/pdf/HA-Empfehlung_zur_Durchlaessigkeit.pdf


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten, Wissenschaftler, jedermann
    Gesellschaft, Pädagogik / Bildung
    überregional
    Forschungsergebnisse, Studium und Lehre
    Deutsch


     

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