Mit 1. Oktober 2001 wurde Univ.Prof. Dr. Nikolaus Franke zum Leiter des Stiftungslehrstuhls für Entrepreneurship und Gründungsforschung an der Wirtschaftsuniversität Wien (WU) berufen. Franke (Jahrgang 1966) wurde nach dem Studium der Betriebswirtschaftslehre am Institut für empirische Forschung promoviert (summa cum laude). Im Frühjahr 2001 habilitierte er sich am Institut für Innovationsforschung und Technologiemanagement der Ludwig-Maximilians-Universität München (Prof. Dietmar Harhoff, Ph.D.). Frankes Forschungsschwerpunkte liegen in den Bereichen der Innovations- und Gründungsforschung sowie im Marketing. Seine wissenschaftlichen Veröffentlichungen wurden mit verschiedenen Preisen bedacht (u.a. zweifacher Förderpreisträger der deutschen Marktforschung) und in hochrangigen Zeitschriften veröffentlicht. Internationale Lehr- und Forschungserfahrung konnte Franke als Gastprofessor am Massachusetts Institute of Technology (MIT) und der Wirtschaftsuniversität Wien sammeln.
Daneben unterhält Franke enge Forschungsbeziehungen zu Wissenschaftlern u.a. in der Harvard Business School, der TU Hamburg-Harburg und der TU München. Er ist Mitglied in verschiedenen internationalen Forschungsverbänden wie der European Marketing Academy und dem Verband der Hochschullehrer für Betriebswirtschaft. Neben seiner wissen-schaftlichen Tätigkeit hat Franke mit verschiedenen Praxispartnern wie Boston Consulting Group, Bertelsmann, KPMG, Infratest und Siemens zusammengearbeitet. Franke ist verheiratet und hat zwei Töchter.
Der Stiftungslehrstuhl für Entrepreneurship und Gründungsforschung an der WU ist als Initiative gegen die geringe Selbständigenquote in Österreich eingerichtet worden. Durch ein konsequent strukturiertes Lehrprogramm werden positive Effekte für das unternehmerische Verhalten von Universitätsabsolventen angestrebt, und zwar in folgenden Wirkungsbereichen:
1. durch Ausbildung von Spezialisten in Unternehmensgründung und unternehmerischer Neuorientierung von bestehenden Unternehmen (Übernahmen, Partnerschaften, Kapitalbeteiligungen, tiefgreifende Innovationen allgemein),
2. durch ein Angebot einer übersichtsorientierten Grundausbildung für alle jene Studierenden der WU, die zwar keine Gründungsspezialisten werden wollen, sich aber für die Verwertung ihres spezifischen Know-hows die Option einer selbständigen Tätigkeit eröffnen wollen,
3. durch ein spezielles Ausbildungsangebot an WU-fremde Student/inn/en und Graduierte mit hohem Potenzial für eine Verwertung ihres spezifischen Know-hows im Rahmen einer Unternehmensgründung (z.B. Techniker, Spezialisten aller Art).
Die Finanzierung des Lehrstuhls wird durch Partner in der Wirtschaft ermöglicht. Die Österreichische Nationalbank, die Bank Austria sowie die Wirtschaftskammer Österreich und die Wirtschaftskammer Wien gemeinsam finanzieren in den kommenden fünf Jahren jeweils ein Drittel der Gesamtkosten von 15 Millionen Schilling. Das Wissenschaftsministerium hat die Folgefinanzierung zugesagt.
http://www.wu-wien.ac.at/presse
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Wirtschaft
überregional
Personalia
Deutsch
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