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17.12.2010 12:23

Preise für junge Bluthochdruckforscher der Universität Greifswald

Jan Meßerschmidt Presse- und Informationsstelle
Ernst-Moritz-Arndt-Universität Greifswald

    Auf dem 34. Wissenschaftlichen Kongress der Deutschen Hypertonie Gesellschaft vom 9. bis zum 11. Dezember 2010 in Berlin wurden drei junge Greifswalder Bluthochdruckforscher für ihre Arbeiten mit Preisen ausgezeichnet. Angesichts der wachsenden Verbreitung von Bluthochdruck in der Bevölkerung fördert die Deutsche Hypertonie Gesellschaft herausragende wissenschaftliche Leistungen. Auch der Nachwuchsförderpreis Young Investigator Award soll einen zusätzlichen Anreiz für weiteres Engagement in der Bluthochdruckforschung schaffen.

    Je einen mit 250 Euro dotierten Young Investigator Award erhielten Roberto Lorbeer vom Institut für Community Medicine für seine Arbeit „Serum Thyrotropin Levels and Blood Pressure Response to Exercise in a Population-based Study“ und Robin Haring vom Institut für Klinische Chemie und Laboratoriumsmedizin für seine Arbeit „Inverse Association Between Total Testosterone Concentration, Incident Hypertension, and Blood Pressure“.
    Roberto Lorbeer ging der Frage nach, welchen Einfluss die Schilddrüse auf den Blutdruck bei körperlicher Belastung hat. Die Ergebnisse waren „negativ“ – es konnte kein Zusammenhang gefunden werden. Robin Haring hat den Zusammenhang zwischen dem männlichen Sexualhormon Testosteron und der Wahrscheinlichkeit an Bluthochdruck zu erkranken untersucht. Er fand heraus, dass die Wahrscheinlichkeit an Bluthochdruck zu erkranken umso höher ist, jeder niedriger der Testosteronspiegel im Blut ist.

    Simon Schäfer vom Institut für Physiologie erhielt für seine Arbeit „Regulation der Expression eines kardioprotektiven Renin-Transkripts in H9c2-Zellen durch Aktivierung eines alternativen Promotors“ den ebenfalls mit 250 Euro dotierten Preis für das beste Poster. Simon Schäfer hat die Funktion eines neu entdecken Proteins in Herzmuskelzellen untersucht und herausgefunden, dass das Protein die Zellen vor Sauerstoffmangel schützt.

    Ansprechpartner an der Universität Greifswald
    Prof. Dr. Rainer Rettig
    Institut für Physiologie
    Greifswalder Straße 11c, 17495 Greifswald-Karlsburg
    Telefon 03834 86-19320
    Telefax 03834 86-19310
    rettig@uni-greifswald.de


    Weitere Informationen:

    http://www.hochdruckliga.info/ - Deutsche Hypertonie Gesellschaft


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten, Wissenschaftler
    Medizin
    regional
    Wettbewerbe / Auszeichnungen
    Deutsch


     

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