Gründung eines neuen Forschungsverbundes
Am heutigen Donnerstag wurde in Kiel ein neuer Forschungsverbund zum Thema "Neue Medien in der Medizin" vorgestellt. Das mit 3,5 Mio. Mark vom BMBF innerhalb des "Zukunftsinvestitionsprogramms" der Bundesregierung geförderte Vorhaben vereinigt vier deutsche Universitäten (neben Kiel: Bochum, Rostock, Dresden), das Kieler Institut für die Pädagogik der Naturwissenschaften (IPN) sowie ein Dresdner Softwareunternehmen. Die Projektleitung liegt bei der Christian-Albrechts-Universität.
Das Forschungsnetzwerk entwickelt Lehrmittel für das Internet, die sowohl für den Einsatz im Gruppenunterricht, als auch für das gemeinsame und individuelle selbständige Lernen geeignet sind. Da die Struktur der Lehrmittel sich aus einzelnen, unabhängigen Elementen aufbaut, sind die verschiedenen Teile individuell zusammenzustellen. Damit wird eine äußerst flexible Möglichkeit des Einsatzes erreicht.
Sprecher des Forschungsverbundes ist Prof. Michael Illert, Leiter des Instituts für Physiologie der Uni Kiel. Die Software kommt von der TU Dresden, Prof. Alexander Schill, und der Firma JaTeK. Wie die Lehr- und Lernmittel im Nachhinein angenommen werden, evaluiert das Institut für die Pädagogik der Naturwissenschaften (IPN) in Kiel, das innerhalb des Projektverbundes die didaktische Komponente vertritt (Prof. Reinhard Demuth).
Es entsteht ein universelles Tele-Teaching-Systems, das am Beispiel medizinischer Inhalte entwickelt wird, dessen elektronische Struktur jedoch auf andere fachliche Inhalte übertragen werden kann. Das Projekt ist zunächst bis zum 31. Dezember 2003 befristet.
Das Verbundvorhaben begleitet ein wissenschaftlicher Beirat, für den Prof. Dr. Hans Hultborn, Dekan der Medizinischen Fakultät der Universität Kopenhagen, und Prof. Dr. Christian Bauer, Leiter des Physiologischen Instituts der Universität Zürich, angefragt wurden. Außerdem werden dem Beirat Mitglieder aus den Branchen Wissenschaftsverlag und Softwarehaus sowie studentische Vertreter angehören.
Kontakt: Christian-Albrechts-Universität zu Kiel, Institut für Physiologie, Dr. Harald Wiese,
Tel. 0431/880-2055, h.wiese@physiologie.uni-kiel.de
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Ernährung / Gesundheit / Pflege, Medien- und Kommunikationswissenschaften, Medizin
überregional
Forschungsprojekte, Studium und Lehre
Deutsch
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