Thema: Rasterfahndung - die Stecknadel im Heuhaufen
ERSTE
WISSENSCHAFTS-PRESSEKONFERENZ
in HAMBURG
am Mittwoch, den 24. Oktober 2001 um 9.00 Uhr
mit:
Andreas Lohmeier
Landeskriminalamt Hamburg
Dr. Werner Schmidt
Referatsleiter beim Bundesbeauftragten für den Datenschutz, Bonn
Nach den Anschlägen in den USA am 11. September ist auch in Deutschland eine bundesweite Rasterfahndung angelaufen. Viele Bürger und Institutionen haben jedoch Bedenken gegenüber dem Verfahren. Sie fürchten vorschnelle Verdächtigungen. An-deren ist der Gedanke unerträglich, die Unterlassung geeigneter Maßnahmen könnte weiteren Anschlägen Vorschub leisten.
Um Gefahren und Nutzen einer solchen Datenerhebung besser einschätzen zu können, erwarten wir am 24. Oktober Antworten der Experten unter anderem auf folgende Fragen:
Wie funktioniert eine Rasterfahndung? Wie läuft sie technisch ab und wie lange dauert sie? Welche Behörden führen die Fahndung durch? Wer definiert die abzufragenden Merkmale? Wie stimmen sich die Bundesländer untereinander ab? Wie lange werden die Daten gespeichert? Nach welchen Kriterien laufen Fahndungen klassischerweise verdeckt, nach welchen offen? Was geschieht mit den erhobenen Daten? Und wie kann sichergestellt werden, dass diese nicht missbräuchlich genutzt werden?
Moderation:
Jean Pütz
Ort:
Congress Centrum Hamburg (CCH), Dammtor, 20355 Hamburg, Kranzler Restaurant, Raum "Planten un Blomen" (Haupteingang)
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Gesellschaft, Informationstechnik, Politik, Recht
überregional
Buntes aus der Wissenschaft
Deutsch
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