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10.01.2011 12:33

Damit die Hausarbeit nicht im Katzenjammer endet: Saar-Uni bietet Hilfe bei Schreibproblemen

Saar - Uni - Presseteam Pressestelle der Universität des Saarlandes
Universität des Saarlandes

    Schreiben ist ein wesentlicher Teil des Studiums: Während der Semesterferien müssen Studierende Hausarbeiten verfassen, am Ende des Studiums wartet dann die Bachelor- oder Masterarbeit. Wissenschaftliches Schreiben betrifft jeden Studierenden, ganz gleich, ob er Informatik, Philosophie oder Jura studiert. Doch das Schreiben ist oft gar nicht so einfach. Manche Studierende können zu Hause nicht konzentriert arbeiten, manchen fehlt die nötige Motivation.

    Hilfe beim Schreiben bietet die Fachrichtung Deutsch als Fremdsprache (DaF) an der Universität des Saarlandes. Sie betreut in den so genannten „Katzenjammernächten“ Studierende, denen die Arbeit an wissenschaftlichen Texten Schwierigkeiten bereitet oder die den Austauch mit Gleichgesinnten suchen. Die Katzenjammernächte finden drei Mal pro Semester in Gebäude C5 2 in vier verschiedenen Räumen statt. Die nächsten Katzenjammernächte sind am 19. und 20. Januar 2011.

    Brüten vor einem leeren Dokument, statt der Hausarbeit schnell noch etwas Anderes machen oder in der Nacht vor dem Abgabetermin mit rot geränderten Augen noch die komplette Hausarbeit schreiben – diese Dinge hat wohl jeder Studierende schon einmal erlebt. Für diejenigen, die Schwierigkeiten beim Verfassen von wissenschaftlichen Texten haben, organisiert ein dreiköpfiges Team der Fachrichtung Deutsch als Fremdsprache jetzt drei Mal pro Semester ein besonderes Treffen: Die so genannten „Katzenjammernächte“ werden von Projektleiterin Dr. Elisabeth Venohr, Dr. Barbara Wolf und Carmen Neis betreut. Die Nächte sind eine Veranstaltung im Rahmen des Schreibprojektes DaF der Germanistik und finden an insgesamt zwei aufeinanderfolgenden Abenden statt. Sie sind kostenfrei und stehen für Studierende aller Fachrichtungen offen. Wie der Name schon sagt, beginnen die Katzenjammernächte erst um 18 Uhr und enden gegen 24 Uhr. Durch die ungewöhnlichen Arbeitszeiten sollen Studierende angesprochen werden, die sich erst zu später Stunde besser konzentrieren können und in einer Gemeinschaft produktiver arbeiten.

    Zu jeder Nacht des Katzenjammers finden sich rund zwanzig Studierende zum Austausch, zum Arbeiten und zur Beratung ein. Viele der Teilnehmer, die bereits zum zweiten Mal dabei sind, haben sich auf die Schreibnacht mit eigenen Zielen und Ideen vorbereitet. Verteilt auf verschiedene Räume, den Ideen-, den Recherche- und Schreibraum wird den Studierenden genug Platz zum Arbeiten und Diskutieren geboten. Daneben führen Dr. Elisabeth Venohr und Dr. Barbara Wolf Beratungsgespräche mit den Studierenden. „Wir schaffen Räume zum gemeinsamen Schreiben für die Studenten. Sie sollen erkennen, dass sie mit ihren Schreibproblemen nicht alleine sind. Bei den Katzenjammernächten finden sie nicht nur Gleichgesinnte, sondern sie werden von uns auch persönlich betreut“, sagt Elisabeth Venohr. Ihre eigene Katze lieferte übrigens die Bildvorlage für die Veranstaltungsplakate. Während der Veranstaltungen sind auch die Organisatorinnen selbst „am Schreiben“.

    Inspiriert durch die Idee der Nächte treffen sich nun viele Teilnehmer auch privat in Gruppen, um die begonnene Schreibarbeit fortzuführen. „Es funktioniert nach dem Prinzip der gegenseitigen Kontrolle: Wir passen auf, dass jeder auch an der Sache arbeitet, die er sich vorgenommen hat.“, erzählt eine Studentin der Fachrichtung Deutsch als Fremdsprache.

    Kontakt:
    Dr. Elisabeth Venohr
    Studienfachberatung Deutsch als Fremdsprache
    Tel.: 0681 / 302-2920
    E-Mail: e.venohr@mx.uni-saarland.de


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten, jedermann
    fachunabhängig
    regional
    Buntes aus der Wissenschaft
    Deutsch


     

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