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22.10.2001 13:34

Forum: Biotechnologie in der chemischen Industrie

Dr. Josef König Dezernat Hochschulkommunikation
Ruhr-Universität Bochum

    Die Abkürzung PIUS steht für "Produktionsintegrierter Umweltschutz". Damit lassen sich Herstellungsprozesse gestalten, die Rohstoffe effizient nutzen, die Umwelt schonen und Abfallmengen reduzieren. Mit PIUS beschäftigt sich am 8. November das Informationsforum "Biotechnologie in der Chemischen Industrie".

    Bochum, 22.10.2001
    Nr. 314

    Produktion mit eingebautem Umweltschutz
    Forum: Biotechnologie in der Chemischen Industrie
    Neue Verfahren schonen die Umwelt und sparen Geld

    PIUS war nicht nur der Name von zwölf Päpsten, heute steht die Abkürzung für "Produktionsintegrierter Umweltschutz". Damit lassen sich Herstellungsprozesse gestalten, die Rohstoffe effizient nutzen, die Umwelt schonen und Abfallmengen reduzieren. Mit PIUS beschäftigt sich das Informationsforum "Biotechnologie in der Chemischen Industrie" (8. November, 13.00 bis ca. 17.00 Uhr, in den Räumen der IHK Köln, Unter Sachsenhausen 10-26, 50667 Köln). Die rubitec, Gesellschaft für Innovation und Technologie der Ruhr-Universität Bochum mbH, die IHK Köln und die Effizienzagentur NRW (Duisburg) haben Referenten aus Unternehmen eingeladen, die das Thema anhand von Praxisbeispielen beleuchten. Programm s. u.

    Allrounder Biotechnologie

    Die Biotechnologie bietet vielfältige Möglichkeiten, Prozesse und Produkte umweltfreundlicher zu gestalten. Sie verfügt jedoch nicht nur über ökologische Vorteile, sondern wird in immer mehr Industriezweigen auch aus wirtschaftlicher Sicht konkurrenzfähig: Wer biotechnische Produkte entwickelt und optimiert und biotechnische Verfahren in die Produktion integriert, kann Rohstoffe und Energie einsparen sowie Abfälle und Emissionen vermindern. Teilweise lässt sich dadurch die Effizienz der Produktion deutlich erhöhen.

    Biotechnologie in der Praxis

    Ziel der Veranstaltung ist es, über die Einsatzmöglichkeiten biotechnischer Verfahren anhand von Praxisbeispielen zu informieren: Unternehmen der Chemiebranche berichten über ihre Erfahrungen mit biotechnischen Verfahren zur Produktion chemischer Substanzen (etwa Pharmabausteine, Steroide, Aromastoffe und Cyclodextrine). Sie zeigen ökonomische und ökologische Einsparpotenziale, stellen chemische Verfahren sowie Perspektiven der Biotechnologie im eigenen Unternehmen dar. Das Forum bietet den Teilnehmern Informationen über Fördermöglichkeiten und Beratungen sowie die Gelegenheit, Erfahrungen auszutauschen und Kontakte zu knüpfen.

    Weitere Informationen und Anmeldung

    Dr. Silke Brandt, rubitec, Gesellschaft für Innovation und Technologie der Ruhr-Universität Bochum mbH, Tel. 0234/32-11934, Fax: 0234/32-14630, E-Mail: Silke.Brandt@ruhr-uni-bochum.de, Internet: http://www.efanrw.de

    Programm

    13.00 Uhr, Begrüßung der Teilnehmer
    13.15 Uhr, Einführung zum produktionsintegrierten Umweltschutz: Dr. Friedel Breuer,
    IHK Köln; Dr. Julia R. Tschesche, Die Effizienz-Agentur NRW, Duisburg
    13.30 Uhr, Enzymkatalyse - eine alternative Herstellung chiraler Pharmaka-Bausteine:
    Dr. Thomas Daußmann, Jülich Fine Chemicals GmbH, Jülich
    Mikrobiologische Stufen in der Steroid-Synthese: Dr. Tilman Spellig, Schering AG, Bergkamen
    Der Natur auf der Spur - Biotechnologische Produktion von natürlichen Aromastoffen: Dr. Jens-Michael Hilmer, Haarmann & Reimer GmbH, Holzminden
    15.00 Uhr, Kaffeepause
    15.30 Uhr, Integrierte Prozessentwicklung am Beispiel der biotechnologischen
    Herstellung von Futtermitteladditiven: Dr. Walter Pfefferle, Degussa AG, Halle-Künsebeck
    Cyclodextrine - Biotechnische Stärkeprodukte mit universeller Anwendung: Dr. Manfred Amann, Consortium für elektrochemische Industrie GmbH; München
    Fördermöglichkeiten für Unternehmen: Dr. Friedel Breuer, IHK Köln; Dr. Julia R. Tschesche, Effizienz-Agentur NRW, Duisburg
    17.00 Uhr, Imbiss, Erfahrungsaustausch und informelle Gespräche mit Teilnehmern und
    Referenten


    Weitere Informationen:

    http://www.efanrw.de


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Biologie, Chemie, Meer / Klima, Umwelt / Ökologie, Wirtschaft
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft, Forschungsergebnisse
    Deutsch


     

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