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22.10.2001 13:53

Fortbildung für alle

Inge Arnold Stabsabteilung Presse, Kommunikation und Marketing
Forschungszentrum Karlsruhe in der Helmholtz-Gemeinschaft

    Gesamtprogramm "Weiterbildung 2002" des Fortbildungszentrums für Technik und Umwelt am Forschungszentrum Karlsruhe erschienen

    Im 41. Jahr seines Bestehens ist das Angebot des Fortbildungszentrums für Technik und Umwelt umfangreich wie nie zuvor: Umweltschutz, Arbeitsschutz, Neue Technologien, Strahlenschutz und Kerntechnik sind die vielfältigen Schwerpunkte des Weiterbildungsprogramms für das Jahr 2002. Das Programm leistet einen wichtigen Beitrag zum Technologie- und Wissenstransfer aus dem Forschungszentrum Karlsruhe in Wirtschaft, Wissenschaft und öffentliche Verwaltung. Mit einem umfangreichen Angebot gebührenfreier und maßgeschneiderter Seminare wendet es sich aber auch an Schüler, Lehrer und die interessierte Öffentlichkeit. Insgesamt führt das Fortbildungszentrum jährlich mehr als 600 Kurse mit über 10000 Teilnehmern durch.

    Aus- und Fortbildung gehören zu den satzungsgemäßen Aufgaben des Forschungszentrums Karlsruhe. Dieser Bildungsauftrag wird zum überwiegenden Teil vom Fortbildungszentrum für Technik und Umwelt (FTU) wahrgenommen, das im Jahr 1961 - damals als "Schule für Kerntechnik" - gegründet wurde.

    Ein Schnelldurchlauf durch das Programm: Das Kursangebot im Umweltschutz gliedert sich in die Bereiche Chemie, Technik und Recht und gründet auf den wissenschaftlichen Entwicklungen des Forschungszentrums. Neben Kursen zu aktuellen Themen, zum Beispiel dem Nachweis gentechnisch veränderter Lebensmittel, finden sich umweltanalytische Praktikumskurse sowie ein breites Angebot für den Fachkundeerwerb der verschiedenen Beauftragten im Umweltschutz. Dieses Angebot wendet sich nicht nur an die Beauftragten für Immissionsschutz, Störfälle, Gewässerschutz, Abfall, Gefahrgut und biologische Sicherheit, sondern - im Hinblick auf die umwelt- und strafrechtlichen Konsequenzen - auch an die Führungsebenen der Unternehmen.

    Bei den Neuen Technologien geht es um wegweisende Entwicklungen, etwa in der Mikrosystemtechnik, der Medizin oder der Werkstoffentwicklung. In der Mikrosystemtechnik, in der das Forschungszentrum zu den weltweit führenden Forschungseinrichtungen gehört, verspricht die Kombination von Mikroelektronik, -sensorik und -aktorik eine neue technische Revolution.

    Strahlenschutz und Kerntechnik gehören - bei der Stilllegung kerntechnischer Anlagen oder als wichtige Forschungsthemen, zum Beispiel bei der Verbesserung der Sicherheit von Kernreaktoren - nach wie vor zu den Aufgaben des Forschungszentrums. Die betriebliche und wissenschaftliche Kompetenz auf diesen Gebieten ist Basis des entsprechenden Fortbildungsangebots.

    Ein besonderes Kennzeichen der Fortbildung am FTU ist die Kombination der theoretischen Wissensvermittlung mit praktischen Übungen - von der Umweltanalytik bis zum Strahlenschutz. Eine weitere Besonderheit ist der internationale Wirkungskreis des Fortbildungszentrums. Im Auftrag internationaler Organisationen werden für Teilnehmer aus der ganzen Welt jährlich mehrwöchige Veranstaltungen durchgeführt. Obwohl es dabei häufig um die friedliche Nutzung der Kernenergie geht, ist die zunehmende Bedeutung des Themas Umwelt auch bei solchen international besetzten Fortbildungsveranstaltungen erkennbar.

    Das Fortbildungszentrum hat derzeit 30 Mitarbeiter und führt jährlich rund 600 Kurse für über 10000 Teilnehmer durch. Die etwa 600 Dozenten stammen aus dem Forschungszentrum Karlsruhe, den mit dem Forschungszentrum eng verbundenen Universitäten in Karlsruhe und Heidelberg sowie aus anderen Institutionen in Wissenschaft, Wirtschaft und öffentlicher Verwaltung.

    Das Programm "Weiterbildung 2002" wird auf Anfrage übersandt (Telefon 07247/82-4801). Es steht auch im Internet unter http://fortbildung.fzk.de zur Verfügung.

    Das Forschungszentrum Karlsruhe - Mitglied der Hermann von Helmholtz-Gemeinschaft Deutscher Forschungszentren e.V. - ist eine von der Bundesrepublik Deutschland und dem Land Baden-Württemberg gemeinsam getragene Forschungseinrichtung und gehört zu den größten unabhängigen Forschungszentren in Europa.

    Joachim Hoffmann 20. Oktober 2001


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    fachunabhängig
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft, Studium und Lehre
    Deutsch


     

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