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14.01.2011 11:56

Wissenschaftsstandort Jena abgestimmt ausbauen

Axel Burchardt Stabsstelle Kommunikation/Pressestelle
Friedrich-Schiller-Universität Jena

    Friedrich-Schiller-Universität und Fachhochschule Jena vertiefen Kooperation

    Die Rektorate der Friedrich-Schiller-Universität Jena (FSU) und der Fachhochschule Jena (FH) haben bei ihrem jüngsten Treffen beschlossen, den Wissenschaftsstandort Jena gemeinsam weiter auszubauen. Dazu wollen die beiden Hochschulen in Zukunft bei der Strategie, der Profilbildung, aber auch bei konkreten Themen in Forschung, Lehre und Verwaltung noch stärker zusammenarbeiten, als dies der seit Anfang 2008 bestehende Kooperationsvertrag bisher vorsieht.

    „Im Interesse einer wettbewerbsfähigen Standortentwicklung und angesichts knapper werdender Ressourcen sind weitergehende Synergien und Kooperation erforderlich“, sagt FSU-Rektor Prof. Dr. Klaus Dicke. „Bei allen Gemeinsamkeiten in der Zielstellung sind wir uns aber auch darüber einig, dass der unterschiedliche Auftrag der Fachhochschule hier und der Universität dort nur in jeweils eigenständiger Organisation und Verantwortung wahrgenommen, gestaltet und weiterentwickelt werden kann“, betont FH-Rektorin Prof. Dr. Gabriele Beibst.

    Bei den Themen gebe es etwa im Bereich „Gesundheit“ in beiden Hochschulen wissenschaftliche Kompetenzen, die stärker verzahnt werden sollen. Auch in der Verwaltung bestehen Berührungspunkte, die statt an beiden nur an einer der zwei Hochschulen für beide bearbeitet werden könnten.

    Konkret haben die Rektorate vier Themen behandelt, aus denen sich auch neue Vorhaben ergeben: Anhand der Entwicklungskonzepte beider Hochschulen sollen die jeweilige Profildiskussion und -schärfung in enger Abstimmung vorangetrieben werden. Zweitens wurde auf der Basis einer von der FH erstellten Dokumentation überprüft, wie die bereits bestehenden Kooperationen in Forschung, Lehre und Verwaltung intensiviert und ergänzt werden können. Daraus haben sich drittens drei neue Projekte im Bereich Studium und Lehre ergeben: Gemeinsame Arbeitsgruppen werden nun prüfen, wie die Durchlässigkeit für Studierende zwischen beiden Hochschularten verbessert werden kann. Man will außerdem die Gestaltung von Aufnahmetests und Vorbereitungskursen für Studienanfänger abstimmen und koordinieren sowie Synergien im IT-Bereich ausloten. Viertens verständigten sich die Rektorate darauf, ihre regelmäßigen gemeinsamen Sitzungen fortzuführen, ggf. auch mit Partnern.

    Beide Rektoren haben im Anschluss an die aktuelle Sitzung ein positives Fazit gezogen. „Schon die bisherige Kooperation kann ein Modell für andere Standorte sein“, unterstreicht Prof. Beibst. „Aber die Konkurrenz schläft nicht“, so die FH-Rektorin, „und wir müssen im Interesse des Standorts dort, wo es geht, gemeinsam handeln, um vorne zu bleiben“. Zudem gelte es, wie Uni-Rektor Prof. Dicke hinzufügte, „knapper werdende Ressourcen so effizient wie möglich zu nutzen und neue Möglichkeiten auszuschöpfen“, z. B. durch Beteiligungen am Programm des Bundesforschungsministeriums (BMBF) für kooperative Graduiertenkollegs.


    Weitere Informationen:

    http://www.uni-jena.de
    http://www.fh-jena.de


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten, jedermann
    fachunabhängig
    regional
    Kooperationen, Wissenschaftspolitik
    Deutsch


     

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