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17.01.2011 10:27

Gästehaus der Biologischen Anstalt auf Helgoland wiedereröffnet

Dipl.-Ing. Margarete Pauls Communications Department
Alfred-Wegener-Institut für Polar- und Meeresforschung

    Energetische Sanierung mit Mitteln aus dem Konjunkturpaket II

    Helgoland/Bremerhaven, den 17. Januar 2011. Nach rund einjähriger Bauzeit steht das Arthur-Hagmeier-Haus seit heute wieder Forschern aus aller Welt offen. Eine neue Solaranlage sorgt für die Warmwassergewinnung im Gästehaus der Biologischen Anstalt Helgoland (BAH), die zum Alfred-Wegener-Institut für Polar- und Meeresforschung in der Helmholtz-Gemeinschaft gehört. Eine Außendämmung verringert den Energieverbrauch des Gebäudes, in dessen 18 neugestaltete Zimmer am 1. Februar die ersten Gäste einziehen.

    Wer Klimaforschung betreibt, sollte auf klimaschonende Technologien setzen. So freut sich die Leiterin der BAH, Prof. Dr. Karen Wiltshire, über die Förderung von 1,026 Millionen Euro aus dem Konjunkturpaket II für die Sanierung. Das Alfred-Wegener-Institut steuerte weitere 250.000 Euro bei. Neue Fenster, eine verbesserte Wärmedämmung und die Solarthermie-Anlage für die Warmwasserbereitung sparen Energie ein. Außerdem wird über eine Zisterne Brauchwasser für die Toilettenspülungen gewonnen.

    Damit der Komfort nicht auf der Strecke bleibt, sind die ehemals 25 Zimmer umgestaltet worden. Im Januar 2010 begannen die Techniker der BAH mit den Abrissarbeiten im Innenbereich, 13 Monate später ist das Haus wieder bezugsfertig. Jetzt gibt es zwölf modern eingerichtete Zimmer, deren Bewohner sich zu zweit ein Bad teilen und sechs weitere Zimmer mit eigenem Bad. Auch die Gemeinschaftsküche, Ess- und Wohnbereich wurden neu aufgeteilt und eingerichtet.

    „Das neue Hagmeier-Haus ergänzt das Angebot der BAH für unsere Gäste. So können wir Forschern und Nachwuchswissenschaftlern jetzt wieder unkompliziert eigenen Wohnraum zur Verfügung stellen“, so Wiltshire. Dass das Gästehaus schon jetzt weitgehend ausgebucht ist zeigt, wie dringend notwendig das Angebot ist. Die einmalige Lage Helgolands in der Deutschen Bucht ermöglicht Freilandarbeiten sozusagen vor der Haustür. In den Laboren der BAH können Tiere, Pflanzen und Bakterien dann genauer erforscht werden.

    Der Helgoländer Bürgermeister Jörg Singer weiht heute das Gästehaus des größten Arbeitgebers der Insel ein. Anschließend können sich die Bürger und die Mitarbeiter der Forschungsanstalt bei einem Tag der offen Tür alle Neuerungen ansehen und die technischen Innovationen erklären lassen.

    Hinweise für Redaktionen: Druckbare Bilder finden Sie unter http://www.awi.de. Ihre Ansprechpartnerin in der Abteilung Kommunikation und Medien des Alfred-Wegener-Instituts ist Folke Mehrtens (Tel. 0471 4831-2007; E-Mail: Folke.Mehrtens@awi.de).

    Das Alfred-Wegener-Institut forscht in der Arktis, Antarktis und den Ozeanen der mittleren sowie hohen Breiten. Es koordiniert die Polarforschung in Deutschland und stellt wichtige Infrastruktur wie den Forschungseisbrecher Polarstern und Stationen in der Arktis und Antarktis für die internationale Wissenschaft zur Verfügung. Das Alfred-Wegener-Institut ist eines der sechzehn Forschungszentren der Helmholtz-Gemeinschaft, der größten Wissenschaftsorganisation Deutschlands.


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten
    Biologie, Meer / Klima
    regional
    Organisatorisches
    Deutsch


     

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