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24.10.2001 11:58

In Heidelberg: Standortbestimmung der Klassischen Philologie

Dr. Michael Schwarz Kommunikation und Marketing
Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg

    Das erste Interdisziplinäre Kolloquium "Klassische Philologie und Literaturwissenschaft. Aktuelle Konzepte zu Gegenstand und Methode eines Grundlagenfaches" im Wintersemester 2001/2002 hat orientierenden Charakter - Fortsetzung im Sommer 2002

    In diesem Wintersemester beginnt im Seminar für Klassische Philologie der Universität Heidelberg eine Reihe interdisziplinärer Kolloquia. Das erste Kolloquium "Klassische Philologie und Literaturwissenschaft. Aktuelle Konzepte zu Gegenstand und Methode eines Grundlagenfaches" hat orientierenden Charakter. Es geht um den Versuch einer aktuellen Standortbestimmung der Klassischen Philologie, die ihre prägende Rolle im Diskurs der geistes- und kulturwissenschaftlichen Fächer nach der landläufigen Meinung längst verloren hat. Exponierte Altertumswissenschaftler der jüngeren Generation entwickeln in vierzehntäglicher Folge in exemplarischen textnahen Analysen ihre Vorstellungen von der weiteren Entwicklung und Reprofilierung des Fachs.

    Die Vorträge und Diskussionen des Wintersemesters gelten Themen der Literatur- und Sprachgeschichte, der Literatur- und Kulturtheorie, der Philosophie, Patristik und Anthropologie. Die innerphilologische Perspektive wird im Sommersemester 2002 ergänzt um die Ansicht des Fachs Klassische Philologie von außen. Namhafte Vertreter der Literatur-, Kunst- und Gesellschaftswissenschaften werden Einstellungen und Erwartungen, die Rolle der Klassischen Philologie im Kanon der modernen Wissenschaften betreffend, formulieren. In weiteren Folgen sollen Fachreferenten aus Wissenschaftspublizistik und Verlagswesen sowie Nachwuchswissenschaftler das Wort erhalten.

    Im Wintersemester 2001/2002 werden im Großen Übungsraum des Seminars für Klassische Philologie (jeweils 18 Uhr c.t.) folgende Vorträge stattfinden:

    6.11.2001 Vergessen als Kunst. Überlegungen zu Notwendigkeit und Mechanismen des Vergessens von Literatur in der Antike. Prof. Dr. Martin Hose (München)

    20.11.2001 Augustin - ein lateinischer im pluridisziplinären Focus. Zur Rolle der Klassischen Philologie im Dialog mit Philosophie und Theologie. Prof. Dr. Therese Fuhrer (Zürich)

    4.12.2001 Poeten, Papageien und Patrone. Statius' Silve 2,4 als Beispiel einer kulturwissenschaftlichen Textinterpretation. Prof. Dr. Helmut Krasser (Gießen)

    18.12.2001 Loquens pictura - tacitum poema. Visualität und Sprache im Horizont antiker Wahrnehmungstheorie. Prof. Dr. Gregor Vogt-Spira (Greifswald)

    8.1.2002 Literaturwissenschaft und Rhetorik. Zu Ciceros "Pro Marcello". Dr. Arnd Kerkhecker (Oxford)

    22.1.2002 Sapphos Abschiedslieder frg. 94 u. 96 und die 'pragmatische' Deutung der archaischen Lyrik. Prof. Dr. Thomas A. Schmitz (Frankfurt)

    7.2.2002 Sokrates contra Odysseus. Philosophische Opposition gegen das Reisen. Prof. Dr. Renate Schlesier (Paderborn)

    Rückfragen bitte an:
    Prof. Dr. Jürgen Paul Schwindt
    Geschäftsführender Direktor des
    Seminars für Klassische Philologie
    Marstallhof 2-4, 69117 Heidelberg
    Tel. 06221 542263 /-55/-65, Fax 543474
    Juergen.Schwindt@urz.uni-heidelberg.de

    allgemeine Rückfragen von Journalisten auch an:
    Dr. Michael Schwarz
    Pressesprecher der Universität Heidelberg
    Tel. 06221 542310, Fax 542317
    michael.schwarz@rektorat.uni-heidelberg.de


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Geschichte / Archäologie, Sprache / Literatur
    überregional
    Studium und Lehre
    Deutsch


     

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