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Bestens vorbereitet und äußerst interessiert waren die Geschäftsführer und Personalchefs namhafter Firmen aus der Region, als ihnen Dr. Klinger von Festo-Learning das Konzept des C-MBA an der Akademie für Weiterbildung an der FH Aalen vorstellte. Das Unternehmerfrühstück entwickelte sich rasch zu einer Fachdiskussion über den Wirtschaftsraum Ostalb. In dieser wurde die Maßnahme einer Weiterbildung der ansässigen Mitarbeiter zum C-MBA von allen Seiten begrüßt.
Für Unternehmen wie Voith oder die Kreissparkasse Ostalb stellt sich die Situation so dar, dass es immer schwieriger wird, qualifiziertes Personal in die Ostalb zu locken. Angesichts dessen macht sich der Verlust eines leitenden Mitarbeiters doppelt schmerzlich bemerkbar. "Da ist es gut, wenn man bereits einen qualifizierten Ersatzmann im Haus hat", meint Christa Wöllner-Frick, die für Aalen die Programmkoordination zum C-MBA übernimmt.
Und in eben diese Qualifikationslücke springt der C-MBA. Er ist kompakter als sein großer Bruder, der Master of Business Administration MBA, dafür aber individuell auf die Unternehmen der Teilnehmer zugeschnitten. "Viele, die sich zum MBA weiterbilden, wandern nach Vollendung der Weiterbildung ab und gehen dem Unternehmen verloren", klagt es aus der Personalleitung von Agilent. Der C-MBA dagegen dient durch seinen Zuschnitt auf die teilnehmenden Unternehmen der unternehmensinternen Karriere. Die Teilnehmer bringen im Programm des C-MBA Probleme aus ihrem unternehmerischen Umfeld mit, die als Fallbeispiele in den Modulen der Weiterbildung behandelt und einer Lösung zugeführt werden. Auf diese Weise erhält das Unternehmen einen Unternehmensberater aus den eigenen Reihen, der nicht nur wesentlich günstiger ist als ein externer Berater, sondern darüber hinaus das Unternehmen aufgrund seiner langjährigen Mitarbeit einfach besser kennt.
"Die Mitarbeiterentwicklung und -bindung ist lange Zeit vernachlässigt worden", räumt Herr Hartmann von der Firma Voith ein. Gute Leute, die in der Ostalb ihre Heimat sehen, im Unternehmen aber nicht weiterkommen, packen immer häufiger ihre Koffer und gehen. Der C-MBA ebnet im Unternehmen den Karriereweg und hemmt so das Abwandern motivierter und qualifizierter Mitarbeiter. Diesen Brain Drain möchte auch Personalchef Krauss von Mapal verhindern. Mithilfe des C-MBA wünscht er sich daher, fünf beschäftigte Techniker auf Führungsaufgaben vorbereiten zu können.
"Die Wirtschaftsregion Ostalb entwickelt sich weiter, wenn die Beschäftigten unternehmensspezifisch weiter qualifiziert werden, so dass sie durch eben diese Qualifikation an die Region gebunden bleiben", resümiert Prof. Frick von der FH das Unternehmerfrühstück, das sich weit über den vorgesehenen Zeitraum ausdehnte.
Kontakt:
Sybille Flaig-Fischer
07361/576-367
Sybille.Flaig-Fischer@fh-aalen.de
Reger Zuspruch bei Unternehmerfrühstück
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Merkmale dieser Pressemitteilung:
Wirtschaft
regional
Buntes aus der Wissenschaft
Deutsch
Reger Zuspruch bei Unternehmerfrühstück
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