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Im neuen Glanz erstrahlen wird die Eingangshalle der Universität Breslau anlässlich ihres 300-jährigen Jubiläums im nächsten Jahr. Auf Antrag der Ruhr-Universität Bochum hat die Alfried Krupp von Bohlen und Halbach-Stiftung 150.000 Mark bereitgestellt, damit die polnische Partneruniversität der RUB ihre Haupteingangshalle restaurieren kann. Zugleich stiftet die Ruhr-Universität einmalig 20.000 Mark, um den Aufenthalt Breslauer Dozenten in Bochum finanziell zu unterstützen.
Bochum, 25.10.2001
Nr. 319
Zum Jubiläum glänzt ein neues Portal
Universität Breslau: 150.000-Mark von der Krupp-Stiftung
RUB initiierte Spende für ihre polnische Partneruniversität
Im neuen Glanz erstrahlen wird die Eingangshalle der Universität Breslau anlässlich ihres 300-jährigen Jubiläums im nächsten Jahr. Auf Antrag der Ruhr-Universität Bochum hat die Alfried Krupp von Bohlen und Halbach-Stiftung 150.000 Mark bereitgestellt, damit die polnische Partneruniversität der RUB ihre Haupteingangshalle restaurieren kann. Zugleich stiftet die Ruhr-Universität einmalig 20.000 Mark, um den Aufenthalt Breslauer Dozenten in Bochum finanziell zu unterstützen: Die Universität Breslau vergibt nach einer internen Auswahl zwei Stipendien in Höhe von 10.000 Mark an je einen Wissenschaftler aus den Geistes- und Naturwissenschaften.
Restaurierung bis Juni 2002
Die Universität Breslau wird die Restaurierungsarbeiten ausschreiben, die Erneuerung der Eingangshalle wird frühestens im kommenden Dezember beginnen können. Bis spätestens Juni 2002 werden die Arbeiten abgeschlossen sein. Eingeläutet wird das 300-jährige Jubiläum im September 2002 mit einer gemeinsamen Konferenz der Universität Breslau und der UNESCO. Am 4. Oktober 2002 beginnt das Jubiläums-Jahr der Hochschule offiziell, am 15. November schließlich wird es einen Festakt geben, an dem der Präsident Polens, Alexander Kwasniewski, teilnimmt.
300 Jahre Universität Breslau
An diesem Tag wird die Universität Breslau exakt 300 Jahre alt. Wladislaw II (1456 - 1516), König von Böhmen (ab 1471) und Ungarn (ab 1490), unterzeichnete bereits 1505 den Gründungsakt einer Universität im heutigen Breslau, die jedoch aufgrund zahlreicher Kriege nicht errichtet werden konnte. Etwa 200 Jahre später gründete der Österreichische Kaiser Leopold I in Breslau eine Jesuiten-Akademie (Leopoldina) mit zwei Fakultäten: Philosophie und Theologie. Am 15. November 1702 nahm sie den Lehrbetrieb auf; das Datum gilt heute als Geburtsstunde der Universität. Den Status einer Universität erhielt die Akademie 1811, als die Universität Viadrina (Frankfurt an der Oder) aufgrund eines Edikts des Preußischen Königs Friedrich Wilhelm III (1770 - 1840) vorübergehend nach Breslau verlagert wurde. Damit erweiterte sich das Fächerspektrum der Universität um Medizin und Rechtswissenschaft.
Fast 39.000 Studierende am Ufer der Oder
Heute umfasst das Lehrangebot der Universität acht Fakultäten, von der Fakultät für Philologie, für Pädagogik und Geschichte, für Recht, Verwaltung und Wirtschaft über die Fakultät für Sozialwissenschaft bis hin zu Physik und Astronomie, Naturwissenschaft (Natural Sciences), Chemie sowie Mathematik und Informatik. Das Hauptgebäude liegt direkt am Ufer der Oder inmitten der Altstadt von Breslau. Im akademischen Jahr 2000/01 waren 38.607 Studierende an der Universität eingeschrieben - knapp 3.000 mehr als an der Ruhr-Universität.
Partnerschaft seit 1988
Der Partnerschaftsvertrag zwischen den Universitäten Bochum und Breslau wurde am 8. Juli 1988 unterzeichnet. In einem regen Austausch der Wissenschaftler und Studierenden beider Hochschulen vergibt die RUB jährlich ein Stipendium nach Breslau; im Gegenzug bietet die Universität Breslau der RUB jährlich zwei Freiplätze im Sommersprachkurs an. Zudem ermöglicht das Sokrates-Programm der EU einen regelmäßigen Austausch von Studierenden.
Weitere Informationen
Monika Sprung, Leiterin des Akademischen Auslandsamts der Ruhr-Universität Bochum, FNO 1/182, Tel. 02 34/32-2 54 83, Fax: 02 34/32-
1 46 84, E-Mail: Monika.Sprung@uv.ruhr-uni-bochum.de
Alfried Krupp von Bohlen und Halbach-Stiftung, Hügel 15, 45133 Essen, Tel. 02 01/1 88-1, E-Mail: info@krupp-stiftung.de
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... im aktuellen Zustand: Die Restaurierungsarbeiten beginnen bald
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Merkmale dieser Pressemitteilung:
fachunabhängig
regional
Organisatorisches, Wissenschaftspolitik
Deutsch
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