Ausstellungseröffnung in der „ganz kleinen Galerie“ der Universität Jena am 26. Januar um 17.30 Uhr
Das Handwerk des Fotografierens hat sich in den vergangenen Jahren enorm gewandelt: Hieß es früher geduldig warten, bis das Ergebnis nach stundenlanger Arbeit in der Dunkelkammer in Augenschein genommen werden konnte, liegen heute zwischen dem Auslösen der Kamera und der Begutachtung des Fotos oft nur Sekundenbruchteile. Die Fotografien, die ab kommendem Mittwoch (26. Januar) in der „ganz kleinen Galerie“ des Instituts für Biochemie (Nonnenplan 2, 07743 Jena) zu sehen sein werden, widersetzen sich bewusst diesem Trend. Sie sind zum großen Teil ganz traditionell in der Dunkelkammer entstanden. Mehr noch: Einige der Arbeiten der Jenaer Fotografin Anne Günther haben ihren Ursprung ausschließlich hier, ganz ohne den Gebrauch einer Kamera.
Mit der Ausstellung „Tradition und Moderne“ wirft Anne Günther einen ganz individuellen Blick auf den technischen Wandel in der Fotografie. In einem alten Museum auf der dänischen Ostseeinsel Bornholm hat sie Fotos und andere Objekte aus längst vergangenen Zeiten entdeckt, die sie zu den Arbeiten angeregt haben, die sie nun erstmals der Öffentlichkeit präsentiert.
Anne Günther setzt sich seit mehr als 30 Jahren mit Fotografie auseinander. Die ausgebildete Fotografenmeisterin arbeitet seit Ende der 1980er Jahre im Fotozentrum der Friedrich-Schiller-Universität. Für ihre künstlerischen Arbeiten ist sie 1996, 1997 und 1999 mit dem Kunstpreis des Rektors der Jenaer Universität ausgezeichnet worden. Im Jahr 2000 wurde ihr das Walter-Dexel-Stipendium der Stadt Jena verliehen.
Zur Eröffnung der Ausstellung „Tradition und Moderne“ am 26. Januar um 17.30 Uhr ist die Öffentlichkeit herzlich eingeladen. Anschließend ist die Schau in der „ganz kleinen Galerie“ bis Ende März zu sehen. Sie ist montags bis freitags von 8 bis 18 Uhr geöffnet.
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