Der RWTH-Professor übernimmt die Leitung eines der wichtigsten wissenschaftspolitischen Beratungsgremien in Deutschland
Bei seiner Wintersitzung in Berlin hat der Wissenschaftsrat Univ.-Prof. Dr.-Ing. Wolfgang Marquardt zu seinem neuen Vorsitzenden gewählt. Der Inhaber des Lehrstuhls für Prozesstechnik der RWTH Aachen war vor einem Jahr als neues Mitglied in die Wissenschaftliche Kommission des Gremiums berufen worden. Er löst Prof. Dr. Peter Strohschneider ab, der die Funktion seit 2006 inne hatte.
„Mit Prof. Marquardt wählte der Wissenschaftsrat einen herausragenden Forscher und ausgewiesenen Kenner der Wissenschaftsszene zu seinem Vorsitzenden. Wir sind schon ein bisschen stolz, dass ein Angehöriger der RWTH in dieses bedeutende Amt berufen wurde und gratulieren Prof. Marquardt ganz herzlich!“, reagierte RWTH-Rektor Ernst Schmachtenberg auf die Nachricht. „Wir wünschen Professor Marquardt, dass er bei den vielfältigen Fragestellungen seines neuen Amtes zu weisen Einschätzungen kommen möge und auf diese Weise dabei mitwirken kann, unser Land und sein Wissenschaftssystem für die Herausforderungen im globalen Wettbewerb der Wissensgesellschaft richtig zu positionieren.“
Prof. Marquardt gehörte den Strategieräten der Hochschule (2007) und des Universitätsklinikums der RWTH (2009) an. Dazu fungierte der Verfahrenstechniker als Direktor des „Center for Computational Engineering Science“ und war Mitglied der Lenkungsausschüsse der Graduiertenschule „Aachen Institute for Advanced Study in Computational Engineering“ sowie des Exzellenz-Clusters „Maßgeschneiderte Kraftstoffe aus Biomasse“. Eine hohe wissenschaftliche Auszeichnung wurde ihm 2001 mit der Verleihung des Leibniz-Preises der Deutschen Forschungsgemeinschaft zuteil.
Der Wissenschaftsrat ist eines der wichtigsten wissenschaftspolitischen Beratungsgremien in Deutschland. Er berät die Bundesregierung und die Regierungen der Länder in allen Fragen der inhaltlichen und strukturellen Entwicklung der Wissenschaft, der Forschung und des Hochschulbereichs.
i.A. Sabine Busse
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Journalisten
fachunabhängig
überregional
Personalia, Wissenschaftspolitik
Deutsch
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