idw – Informationsdienst Wissenschaft

Nachrichten, Termine, Experten

Grafik: idw-Logo
Science Video Project
idw-Abo

idw-News App:

AppStore

Google Play Store



Instanz:
Teilen: 
30.10.2001 10:18

Neue Medien in der Dermatologie

Robert Emmerich Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Julius-Maximilians-Universität Würzburg

    Vier dermatologische Kliniken, ein Institut für medizinische Psychologie und ein Informatik-Lehrstuhl kooperieren seit Anfang diesen Jahres bei der Erstellung multimedialer Vorlesungen und Lehrmaterialien für Studenten und Ärzte in der Weiterbildung.

    Dieses "DEJAVU-Projekt" (Dermatological Education as Joint Accomplishment of Virtual Universities) der Hautkliniken in Jena, Erfurt, Mannheim und Würzburg, der Psychologie in Jena und des Lehrstuhls für Informatik II in Würzburg wird im Rahmen der Initiative "Neue Medien in der Bildung" durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung für zwei Jahre mit insgesamt 1,5 Mio. Mark gefördert. Die Dermatologie als stark visuell orientiertes Fachgebiet der Medizin ist für multimediale Anwendungen, in denen gerade auch der "diagnostische Blick" geschult werden kann, besonders prädestiniert.

    Auf der diesjährigen Frankfurter Buchmesse wurden in der Halle für Electronic Media (1.1 Stand L 1123) die bisher erarbeiteten Projektergebnisse erstmals dem Fachpublikum der wissenschaftlichen Verlagshäuser sowie der breiten Öffentlichkeit vorgestellt.

    Grundlage für die DEJAVU-Lehrmaterialien sind eine umfangreiche gemeinsame Bild- und Videodatenbank der beteiligten Hautkliniken und detailliert strukturierte Lehrtexte zu dermatologischen Wissensgebieten. Das Design der Datenbank folgt dabei eng dem internationalen "Learning Object Metadata Standard". Komplett fertiggestellt sind die Programmpakete zur Erfassung des digitalen Bild- und Videomaterials sowie ein "Powerpoint-Add-In", mit dem Dozenten komfortabel Bilder und Videos aus der Datenbank in ihre Vorlesungen oder Konferenzbeiträge einfügen können.

    Erste Prototypen existieren zu Lehrtexten, die als interaktive Skripten nutzbar sind, zu Darstellungen von Patientenfällen, zu Videoclips von Operations- und diagnostischen Techniken und zu einem konfigurierbaren Quiz für die Studierenden. Neben dem schrittweisen Ausbau der Multimedia-Datenbank, die bereits jetzt mehr als 10.000 Bilder enthält, stehen die projektbegleitende Evaluierung der Akzeptanz bei Dozenten und Studierenden durch die medizinische Psychologie, Programmentwicklungen zur Verwaltung von individuellen Lehrpfaden für Studierende und zur Erfolgskontrolle bei Quiz- und Prüfungsfragen u.a.m. auf den Arbeitsplänen der kommenden Monate.

    Weitere Informationen: Prof. Dr. Jürgen Albert, T (0931) 888-6600, E-mail:
    albert@informatik.uni-wuerzburg.de

    Prof. Dr. Henning Hamm, T (0931) 201-2738, E-Mail:
    hamm-h.derma@mail.uni-wuerzburg.de


    Weitere Informationen:

    http://www.projekt-dejavu.de/


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Ernährung / Gesundheit / Pflege, Informationstechnik, Medien- und Kommunikationswissenschaften, Medizin
    überregional
    Forschungsprojekte, Studium und Lehre
    Deutsch


     

    Hilfe

    Die Suche / Erweiterte Suche im idw-Archiv
    Verknüpfungen

    Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.

    Klammern

    Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).

    Wortgruppen

    Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.

    Auswahlkriterien

    Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).

    Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).