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30.10.2001 14:38

Humboldt-Stiftung wirbt um arabische Stipendiaten

Petra Dhein Pressereferat
Alexander von Humboldt-Stiftung

    Die Alexander von Stiftung plant, ihren Bekanntheitsgrad speziell in islamischen Ländern zu erhöhen. Statt ausländischen Wissenschaftlern primär mit Misstrauen zu begegnen wird die Humboldt-Stiftung ihre Tradition fortführen und den interkulturellen Dialog noch weiter intensivieren. Konkretes Beispiel für diese Strategie ist das wissenschaftliche Kolloquium, das die Humboldt-Stiftung vom 2. bis 4. November in Kairo veranstaltet.

    Kolloquium in Kairo vom 2. bis 4. November:
    Interkultureller Dialog durch internationale Forschungsförderung

    Die Alexander von Stiftung plant, ihren Bekanntheitsgrad speziell in islamischen Ländern zu erhöhen. "Statt ausländischen Wissenschaftlern primär mit Misstrauen zu begegnen werden wir unsere Tradition fortführen und den interkulturellen Dialog noch weiter intensivieren", erklärt der Präsident der Humboldt-Stiftung, Prof. Dr. Wolfgang Frühwald. Konkretes Beispiel für diese Strategie ist das wissenschaftliche Kolloquium, das die Humboldt-Stiftung vom 2. bis 4. November in Kairo veranstaltet.

    Insgesamt haben rund 200 ehemalige Forschungsstipendiatinnen und -stipendiaten aus acht Ländern ihre Teilnahme zugesagt. Seit ihrer Wiedererrichtung 1953 hat die Stiftung insgesamt 350 Wissenschaftler aller Fachrichtungen aus Ägypten gefördert. Ägyptische Humboldtianer stellen damit die zweitgrößte Gruppe aus einem islamischen Land nach der Türkei (360 Stipendiaten). Neben 167 ägyptischen Wissenschaftlern sind auch Humboldtianer aus sechs ostafrikanischen Staaten und dem Sudan vertreten.

    Als wissenschaftliche Elite ihrer Länder bilden sie ein stabiles Vertrauenspotential für die auswärtige Kultur-politik Deutschlands. "Kulturpolitik ist die beste Form der Krisenprävention", so der Präsident der Humboldt-Stiftung.

    "Wie viele Moslems unter unseren Stipendiatinnen und Stipendiaten sind, wissen wir nicht. Denn die Hum-boldt-Stiftung fragt nicht nach der Religion - und wird das als Wissenschafts-Stiftung auch künftig nicht tun", erklärt Frühwald mit Blick auf die aktuelle Diskussion nach den Terror-Anschlägen in den USA. Bei ihren Besuchen in mehreren arabischen Universitäten und Forschungseinrichtungen wird die Humboldt-Stiftung jedenfalls für den Forschungsstandort Deutschland werben. Und sie wird junge, überdurchschnittlich begabte Wissenschaftler ermutigen, sich für ein Forschungsstipendium in Deutschland zu bewerben.

    Als führende Organisation zur Förderung ausländischer Spitzenwissenschaftler ermöglicht die Humboldt-Stiftung jährlich über 1.800 Forscherinnen und Forschern aus aller Welt eine wissenschaftliche Tätigkeit in Deutschland. Das Humboldt-Netzwerk hält die Verbindung zu über 20.000 Humboldtianern in 130 Ländern langfristig aufrecht.

    Für Rückfragen und Interview-Wünsche: wenden Sie sich bitte an:
    Florian Klebs, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit der Alexander von Humboldt-Stiftung,
    Fon.: 0228/833-258, Fax: 0228/833-216, E-Mail: presse@avh.de


    Weitere Informationen:

    http://www.humboldt-foundation.de/de/netzwerk/veranstalt/aegypten_prog.htm


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    fachunabhängig
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft, Wissenschaftliche Tagungen, Wissenschaftspolitik
    Deutsch


     

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