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04.02.2011 16:45

RUB-Wettbewerb „Eingänge (er-)finden“: Die Sieger sind gekürt

Dr. Josef König Pressestelle
Ruhr-Universität Bochum

    Platz 1: „Wir sind die Gelben“ – ein schönerer Eingang für Geisteswissenschaftler
    Schlangentreppe und Parkhauserleuchtung fanden viele Fans

    „Wir sind die Gelben“ – so viel Selbstbewusstsein wie der Titel strahlt auch der Entwurf von Ulrich Steinsiepe aus. Seine Idee für einen geräumigeren, leuchtenden und windgeschützten Eingang in die Gebäude der Geisteswissenschaften der RUB begeisterte das Publikum: Mit 118 Stimmen belegte der Entwurf des Studenten den ersten Platz im Wettbewerb „Eingänge“ der RUB. Fast 300 Uni-Angehörige stimmten für je eine der 22 Einsendungen.

    Der Sieger-Entwurf soll bald Wirklichkeit werden: Ein Stifter erklärte sich spontan bereit, die Kosten für die Umsetzung zu übernehmen, „denn bei so einem Wettbewerb sollen alle Gewinner sein.“

    Windschutz, Bänke und Beleuchtung

    „Der Eingang zu den G-Gebäuden ist ein Ort, an dem Viele Pause machen, rauchen, kommunizieren – aber eigentlich ist er dazu völlig ungeeignet“, so Ulrich Steinsiepe, der Kunstgeschichte und Sozialwissenschaft studiert und sich damit regelmäßig in den Gebäuden GA und GC aufhält. Sein Entwurf nutzt die Überführung zum Gebäudeeingang mit. Eine Verglasung schützt vor dem zugigen Wind, seitliche Bänke laden zum Bleiben ein, und an eine ansprechende Beleuchtung ist auch gedacht. Ein Torbogen verlagert den Eingang nach vorn, denn „der Eingang, das ist nicht nur die kleine Tür.“ Seinen Entwurf zeichnete er mit der Hand, scannte ihn ein und bearbeitete ihn am Computer weiter.

    Schlangentreppe und Licht für einen „Unort“

    Auf dem zweiten Platz landete der phantasievolle Entwurf von Daniel Ganzert, Johannes Fuchs und Arsen Nasibulin namens „sNAke“. Die drei nahmen die Form einer Wendeltreppe zum Gebäude NA auf und gestalteten sie als sich windende Schlange. Wer die Treppe verlässt, tritt aus deren Schlund und kann auf der Zunge den Weg ins Gebäude nehmen. 28 Besucher stimmten für diesen Entwurf. Auf dem dritten Platz nur haarscharf dahinter liegt mit 27 Stimmen der Entwurf „Unorte illuminieren“ von Studentin Ingrid Wenzel. Sie nahm sich einer besonderen Herausforderung an: Mit Licht, Farbe, Musik und Pflanzen verschönerte sie in ihrem Entwurf Aufgänge aus dem Parkhaus zum Audimax. Anlass für ihre Idee sei ein Gang mit ausländischen Besuchern zu einem Konzert im Audimax gewesen, erklärt sie. Die Gäste hätten sich gefürchtet.

    Preise für Gewinner und alle anderen Teilnehmer

    Die Gewinner des Wettbewerbs können sich über eine Wohnberatung (1. Preis), eine Reise zur Designmesse „Blickfang“ nach Stuttgart (2. Preis) und ein Jahresabo des Designmagazins „md international designscout for furniture, interior and design“ (3. Preis) freuen. Alle weiteren Teilnehmer erhielten einen Bildband über die Architektur von Eingängen. Ermöglicht haben das die Sponsoren, Möbelhaus Hardi, Ludwig Mauer KG und Juwelier Marc. „Der Wettbewerb ist ein schönes Zeichen dafür, dass man mit partnerschaftlichem Engagement von Universität und Gesellschaft viel erreichen kann“, sagte RUB-Rektor Prof. Dr. Elmar Weiler in seinem Dank an die Sponsoren.

    RUB-Campus soll einladender werden

    Insgesamt stimmten innerhalb von 14 Tagen 297 Besucher der Ausstellung im Mensafoyer ab, 58% davon Studierende. 22 Entwürfe von 19 Personen und Teams sind eingegangen. „Alle Entwürfe sind für mich hochgradig spannend und interessant – wir werden keinen vergessen und versuchen, alle guten Ideen in die Tat umzusetzen“, so Rektor Weiler. Die Teilnehmer sollen an der Umsetzung beteiligt werden.

    Redaktion: Meike Drießen


    Weitere Informationen:

    http://www.rub.de/eingaenge - Siegerentwürfe
    http://aktuell.rub.de/campus/campus00244.html.de - Bilder von der Preisverleihung


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten
    fachunabhängig
    regional
    Buntes aus der Wissenschaft
    Deutsch


     

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