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30.10.2001 17:52

Gastvortrag: Sibirien - Land der 'neuen Einwanderer' in Deutschland?

Thoralf Dietz Hochschulkommunikation und -marketing
Georg-Simon-Ohm-Fachhochschule Nürnberg

    Am Mittwoch, 7. November 2001 wird der Diplom-Sozialpädagoge Steffen Kircher (Arbeiterwohlfahrt Nürnberg) einen Gastvortrag im Fachbereich Sozialwesen an der Georg-Simon-Ohm-Fachhochschule Nürnberg zum Thema "Sibirien - Land der 'neuen Einwanderer' in Deutschland?" halten. Steffen Kircher ist in der Betreuung und Begleitung von jungen Migranten aus Osteuropa tätig. Er nahm an einem 4-wöchigen Fachkräfteaustausch für Sozialpädagogen in Omsk (Sibirien) teil. Kircher berichtet über seinen dortigen Aufenthalt und über das Leben der Menschen in Sibirien, den 'neuen Einwanderern' aus Russland ("Aussiedler") und erörtert folgende Fragen: Woher kommt die "neue" Einwanderergruppe (Aussiedler) in Deutschland? Wie sind die Lebensbedingungen vor Ort und was sind die Gründe ihrer Migration? Anschließend wird der durch Dias untermalte Vortrag auf mögliche Transformationen auf die Sozialarbeit mit Migranten aus Osteuropa in Deutschland eingehen.

    Der Vortrag findet statt
    am Mittwoch, 07. November 2001
    um 17.30 Uhr
    Bahnhofstraße 87, Raum 404

    Veranstalter sind der Absolventen- und Förderverein des Fachbereichs Sozialwesen der Georg-Simon-Ohm-Fachhochschule Nürnberg e.V. und Fachbereich Sozialwesen.

    Die Situation in Sibirien hat sich in den letzten Monaten dramatisch verschlechtert: "Sibirien - du wunderschönes, aber auch unverzeihliches Land" so beschrieb es einmal Dostojewski. Die aktuelle Situation sieht in Omsk folgendermaßen aus: "War Hunger noch vor einem Jahr ein Problem von Obdachlosen und von sozial schwachen Familien, so ist er seit einem halben Jahr ein Alltagsproblem ganz normaler Familien. Betroffen sind insbesondere kinderreiche Familien, Alleinerziehende, Rentner und Behinderte. Der Hintergrund: Die Preise sind seit vergangenem Sommer um ein Vielfaches gestiegen. Löhne und Renten wurden dagegen nicht erhöht und werden weiterhin mit monatelanger Verspätung gezahlt und auch dann meist nur in Naturalien....." (so beschrieben im Jahresbericht der Caritas Omsk).

    Für Rückfragen: Prof. Frieder Zander, WTT-Beauftragter des Fachbereichs, Tel. 0911/5880-2530.


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Geschichte / Archäologie, Gesellschaft, Pädagogik / Bildung, Politik, Recht
    regional
    Buntes aus der Wissenschaft
    Deutsch


     

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