Wie sich der Mathematikunterricht mit neuen Technologien gestalten lässt, erfuhren die 150 Teilnehmer der T3-Tagung, die am 10. Oktober im Institut für Informatik der Uni Würzburg stattfand. Eingeladen waren Studierende und Lehrer.
Im Rahmen von Workshops wurden unter anderem graphikfähige Taschenrechner für die Lösung algebraischer und geometrischer Problemstellungen eingesetzt. Mit dem Taschencomputer TI-92, der Computeralgebra im System integriert hat, wurden Integrale, Bogenlängen und Rotationsvolumen berechnet.
Neben den elf Workshops gab es zwei Hauptvorträge: Prof. Günter Steinberg von der Universität Oldenburg fragte, wo Taschenrechner und Computer im Mathematikunterricht eigentlich verwendet werden sollten. Er zeigte an vielen unterrichtspraktischen Beispielen, wie der Rechner bei mathematischen Problemen zum Entdecken und Weiterfragen anregen kann.
Im zweiten Hauptvortrag stellte Dr. Bernhard Kutzler von der Universität Linz die Frage: "Welche handwerklichen Rechenkompetenzen sind im Zeitalter des CAS unverzichtbar?" Der Referent stellte hierzu vorwiegend allgemeine Überlegungen an.
T3 ist eine weltweite Initiative und steht für "Teacher Teaching with Technology" (Lehrer unterrichten mit Technologie). Ausgerichtet wurde die Würzburger T³-Tagung vom Lehrstuhl für Didaktik der Mathematik. Es sollte vor allem gezeigt werden, dass nicht die neuen Technologien für einen guten Unterricht entscheidend sind, sondern die Art und Weise ihres Einsatzes.
Weitere Informationen: Prof. Dr. Hans-Georg Weigand, T (0931) 888-5091, Fax (0931) 888-5089, E-Mail:
weigand@mathematik.uni-wuerzburg.de
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Mathematik, Physik / Astronomie
regional
Buntes aus der Wissenschaft, Wissenschaftliche Tagungen
Deutsch
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