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Auf ihrem Weg zum C-MBA haben die neun Teilnehmer aus der Region die Einführung für das erste Modul erfolgreich absolviert. Operations war das Thema des ersten von elf Modulen, das von der Akademie für Weiterbildung an der FH Aalen in Zusammenarbeit mit Festo Learning angeboten wird. In den Modulen erhalten die Teilnehmer das jeweilige Fachwissen in konzentrierter Form. Aus diesem wird dann ein Fallbeispiel geschnürt, das die Teilnehmer an ihrem Arbeitsplatz aufgrund aktueller Themen ihrer Firmen umsetzen müssen.
Unter den Teilnehmern sind viele Ingenieure, die zu ihren technischen Kenntnissen kaufmännisches Wissen hinzufügen wollen. Auch ein Unternehmensberater gehört zur neunköpfigen Gruppe. Er möchte seinen Tunnelblick aus dem beruflichen Alltag durch einen Perspektivwechsel erweitern. Er ist aus Eigeninitiative in den Kurs zum C-MBA gekommen. Anderen wurde der Kurs vom zuständigen Personalleiter angeboten. Manfred Dollansky beispielsweise durchlief bei der Firma Zeiss ein internes Programm zur Entwicklung von Führungskräften. Im Verlauf dieses Programms empfahl sich Dollansky zur Weiterbildung. Der gebürtige Ostälbler arbeitet seit elf Jahren bei Zeiss. Er ist daher nicht nur wegen seines Führungspotenzials, sondern auch wegen seiner Firmenkenntnisse für Zeiss ein wertvoller Mitarbeiter, den man dort nur ungern verlieren möchte. Was aber gerade bei hochqualifiziertem Personal häufig vorkommt, wenn die Firmen keine Perspektiven aufzeigen. Solche Perspektiven erhalten die Mitarbeiter im Programm Management Development der Weiterbildung zum C-MBA. Dort lösen die Teilnehmer direkt aus den Unternehmen stammende Fallbeispiele und präsentieren sie sozusagen als interne Unternehmensberater ihrer Bereichs- oder Geschäftsleitung. Dadurch erweitert Dollansky seine Kompetenzen direkt bei Zeiss und wird so nicht nur in die interne Firmenstruktur von Zeiss stärker eingebunden, sondern auch stärker an das Unternehmen angebunden. "In dem Moment, wo eine Führungsposition frei wird, weiß ich, dass ich im Gespräch sein werde", schaut Dollansky zuversichtlich nach vorne.
Bei Gerhard Subek und Horst Herbst von der Schwäbischen Hüttenwerke GmbH verhält es sich ebenso. Gerade dadurch, dass die Geschäftsleitung in die Umsetzung der Fallbeispiele eingebunden ist, steigt auch die Leistungsmotivation ungemein. Der Zusatzaufwand von 40 bis 60 Stunden im Monat wird so mühelos bewältigt. Zumal die Arbeit im Kurs die Arbeit im Unternehmen erleichtert. Herbst hat schon in der ersten Sitzung mindestens zehn Punkte ausgemacht, die er 1:1 umsetzen möchte. Der Teilnehmer aus Königsbronn freut sich über "die Offenheit traditionsbewusster Unternehmen für diese moderne Methoden." Für seinen Kollegen aus Wasseralfingen, Gerhard Subek, werden durch die Kenntnis dieser Methoden viele Entscheidungen der Geschäftsführung nachvollziehbar. Er schätzt neben dem direkten Bezug zur Industrie auch den zusätzlichen Wissenstransfer unter den Teilnehmern, die mit ihren firmenspezifischen Problemen zum Thema aufwarten. "Man weiß künftig einfach immer, wenn man fragen kann", so Subek.
Auch lassen sich so nebenher neue geschäftliche Kontakte knüpfen und bestehende Kontakte intensivieren. Schließlich stehen die Schwäbischen Hüttenwerke und Zeiss in einer Kunden-Lieferanten-Beziehung. "Einen derart kooperativen Austausch könnten wir auf einer rein geschäftlichen Ebene nicht führen", sind sich die drei Herren einig. Dem pflichtet der zugeladene Experte zum Thema Operations, Hans Georg Frey, Geschäftsführer der Spindelfabrik in Süssen, bei: "Netzwerke sind für die berufliche Entwicklung extrem wichtig. Ohne Netze läuft gar nichts!" Dass dabei der Spaß an der Weiterbildung nicht zu kurz kommt, steht hier am Schluss, wurde von den Teilnehmern aber an erster Stelle genannt.
Kontakt:
Sybille Flaig-Fischer
Tel. & Fax 07361/576-367
Sybille.Flaig-Fischer@fh-aalen.de
Die Teilnehmer der Weiterqualifikation zum C-MBA
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Merkmale dieser Pressemitteilung:
Wirtschaft
regional
Buntes aus der Wissenschaft
Deutsch
Die Teilnehmer der Weiterqualifikation zum C-MBA
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