idw – Informationsdienst Wissenschaft

Nachrichten, Termine, Experten

Grafik: idw-Logo
Science Video Project
idw-Abo

idw-News App:

AppStore

Google Play Store



Instanz:
Teilen: 
11.02.2011 14:25

Historischer Blick auf aktuelle Integrationsfragen

Marietta Fuhrmann-Koch Kommunikation und Marketing
Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg

    Migration im mittelalterlichen Mittelmeerraum ist Thema einer internationalen Konferenz, die von den Transkulturellen Studien der Universität Heidelberg veranstaltet wird. Dazu lädt die Nachwuchsforschungsgruppe „Kaufmannsdiasporas“ vom 17. bis 19. Februar 2011 ein.

    Pressemitteilung
    Heidelberg, 11. Februar 2011

    Historischer Blick auf aktuelle Integrationsfragen
    Internationale Konferenz zu Migrationsbewegungen im mittelalterlichen Mittelmeerraum

    Migration im mittelalterlichen Mittelmeerraum ist Thema einer internationalen Konferenz, die von den Transkulturellen Studien der Universität Heidelberg veranstaltet wird. Dazu lädt die Nachwuchsforschungsgruppe „Kaufmannsdiasporas“ vom 17. bis 19. Februar 2011 ein. Aus dem In- und Ausland werden Wissenschaftler aus verschiedenen Disziplinen erwartet. Zum Abschluss sollen in einer Podiumsdiskussion die während der Konferenz gewonnenen Einsichten auf die aktuelle Integrationsdebatte angewendet werden.

    Die Nachwuchsforschungsgruppe „Kaufmannsdiasporas im östlichen Mittelmeerraum (1250 - 1450)“ ist angesiedelt in den „Transkulturellen Studien“, einem zentralen Baustein des Zukunftskonzepts der Universität Heidelberg in der Exzellenzinitiative des Bundes und der Länder. Neben der interdisziplinären Erforschung des Themenkomplexes sollen die hier gewonnenen Erkenntnisse mit aktuellen Fragestellungen verknüpft werden. Kooperationspartner sind nicht nur Geisteswissenschaftler verschiedener Disziplinen, sondern auch Forscher aus den Naturwissenschaften. „Wir können beispielsweise den einschneidenden Bevölkerungsrückgang im 14. Jahrhundert infolge der Pest nur vor dem Hintergrund des gleichzeitig ablaufenden Klimawandels nachvollziehen, der die Ausbreitung dieser Infektionskrankheit wahrscheinlich beförderte“, erläutert der Historiker Georg Christ, der Leiter der Heidelberger Nachwuchsforschungsgruppe.

    Eröffnet wird die Konferenz „Union in Separation. Trading Diasporas in the Eastern Mediterranean (1200 - 1700)“ durch einen öffentlichen Vortrag des israelischen Historikers Prof. Dr. Benjamin Arbel (Tel Aviv University) mit dem Titel „Mediterranean Jewish Diasporas and the Bill of Exchange: Coping with a Foreign Financial Instrument (16th-17th centuries)”. Er findet am 17. Februar in der Aula der Alten Universität statt und beginnt um 19 Uhr. Veranstaltungsort der Podiumsdiskussion am 18. Februar ist die Heidelberger Akademie der Wissenschaften, Karlsstraße 4. Beginn ist um 18 Uhr. Beide Veranstaltungen werden in englischer Sprache durchgeführt.

    Informationen im Internet können unter http://www.uni-heidelberg.de/transculturality/union_in_separation.html abgerufen werden.

    Kontakt:
    Anna Katharina Angermann
    Transkulturelle Studien
    Telefon (06221) 54-7860
    angermann@uni-heidelberg.de

    Kommunikation und Marketing
    Pressestelle, Telefon (06221) 54-2311
    presse@rektorat.uni-heidelberg.de


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten
    Geschichte / Archäologie, Gesellschaft
    überregional
    Wissenschaftliche Tagungen
    Deutsch


     

    Hilfe

    Die Suche / Erweiterte Suche im idw-Archiv
    Verknüpfungen

    Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.

    Klammern

    Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).

    Wortgruppen

    Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.

    Auswahlkriterien

    Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).

    Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).