idw – Informationsdienst Wissenschaft

Nachrichten, Termine, Experten

Grafik: idw-Logo
Science Video Project
idw-Abo

idw-News App:

AppStore

Google Play Store



Instanz:
Teilen: 
11.02.2011 16:44

TU Berlin: Gert G. Wagner leitet das DIW Berlin

Stefanie Terp Presse- und Informationsreferat
Technische Universität Berlin

    Prof. Dr. Gert G. Wagner, Hochschullehrer an der Technischen Universität Berlin, wurde am 11. Februar 2011 zum neuen Vorsitzenden des Vorstands des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW Berlin) berufen. Wagner soll diese Aufgabe bis zum Abschluss der Anfang 2012 anstehenden Evaluierung des Instituts sowie des Berufungsverfahrens für einen neuen DIW-Präsidenten ausüben. Mit zirka 200 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, darunter rund 50 Prozent Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, ist das DIW das größte deutsche Wirtschaftsforschungsinstitut. Wagner ist seit 1989 dort tätig.

    Der 58 Jahre alte Wagner ist Professor für Volkswirtschaftslehre an der TU Berlin und leitet seit vielen Jahren das international renommierte Sozio-oekonomische Panel (SOEP) am DIW, eine Langzeitstudie über die Einkommens- und Lebensverhältnisse der Deutschen.

    Prof. Dr. Gert G. Wagner: „Für das DIW ist die Verknüpfung mit den Berliner Universitäten im Laufe der Jahre immer wichtiger geworden. Noch in den 90er Jahren gab es allenfalls für die Leiter eines außeruniversitären Instituts, wie es das DIW ist, eine ‚gemeinsame Berufung‘ mit einer Berliner Universität. Inzwischen sind auch viele Abteilungsleiter gemeinsam berufen und teilweise sogar herausragende Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die keine Leitungsverantwortung tragen. Die TU Berlin gehört zu den Pionieren der ‚gemeinsamen Berufungen‘, worüber ich mich immer wieder freue.“

    Gert G. Wagner wurde nach dem Studium der Volkswirtschaftslehre und Soziologie in Frankfurt im Jahr 1984 an der Technischen Universität Berlin zum Dr. rer. oec. promoviert, wo er sich 1992 auch habilitierte. Hochschullehrer-Stationen an der Ruhr-Universität Bochum, der Europa-Universität Viadrina in Frankfurt (Oder), der Cornell University und der American University in Washington (D.C.) folgten; ein Ruf nach Göttingen hat Wagner abgelehnt. Seit 2002 ist Gert G. Wagner Professor für Empirische Wirtschaftsforschung und Wirtschaftspolitik an der Fakultät VII Wirtschaft und Management der TU Berlin und seit 2008 Max-Planck-Fellow am Max-Planck-Institut für Bildungsforschung (MPIB) in Berlin. Von 2008 bis 2009 lehrt er als Fellow am Max-Weber-Kolleg in Erfurt.

    Wagner ist Vorsitzender der Zensuskommission der Bundesregierung und des Rats für Sozial- und Wirtschaftsdaten, Mitglied des Statistischen Beirats sowie Mitglied im Methodolgy and Infrastructure Committees (MIC) des britischen Economic and Social Research Councils (ESRC). Er gehört der Enquete-Kommission "Wachstum, Wohlstand, Lebensqualität" des Deutschen Bundestages und der Kammer für Soziale Ordnung der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) an. Zwischen 2002 und 2008 war Gert G. Wagner Mitglied des vom Bundespräsidenten ernannten Wissenschaftsrates, der die Bundesregierung und die Bundesländer zu Fragen der Entwicklung der Hochschulen, der Wissenschaft und der Forschung sowie des Hochschulbaus berät.

    Gert G. Wagner wurde im Februar 2008 das Verdienstkreuz am Bande des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland verliehen.

    Weitere Informationen erteilt Ihnen gern: Prof. Dr. Gert G. Wagner, Deutsches Institut für Wirtschaftsforschung, Mohrenstraße 58, 10117 Berlin, Telefon: 030-897 89-290, E-Mail: vorsitzender.vorstand@diw.de, Internet: http://panel.gsoep.de/gwagner-at-tub/Lehrstuhl/index.html


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten, Wirtschaftsvertreter
    Wirtschaft
    überregional
    Personalia
    Deutsch


     

    Hilfe

    Die Suche / Erweiterte Suche im idw-Archiv
    Verknüpfungen

    Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.

    Klammern

    Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).

    Wortgruppen

    Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.

    Auswahlkriterien

    Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).

    Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).