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05.11.2001 13:02

Nobelpreisträger Steven Chu

Peter Pietschmann Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Universität Ulm

    A Single Molecule Approach to Biology
    Vortrag von Professor Steven Chu (Nobelpreis für Physik 1997) im Biophysikalischen Kolloquium der Universität Ulm

    Im Biophysikalischen Kolloquium der Universität Ulm spricht am

    Freitag, dem 9. November 2001, 16.00 Uhr, im Hörsaal 2 der Universität auf dem Oberen Eselsberg

    Prof. Dr. Steven Chu, Theodore-and-Frances-Geballe-Professor of Physics and Applied Physics der Stanford University, zum Thema

    "A Single Molecule Approach to Biology".

    Steven Chu studierte Mathematik und Physik an der University of Rochester. Während seiner Doktorandenzeit und als Postdoc arbeitete er bei Professor Eugene Commins an der University of Berkeley über Paritätsverletzungen in atomaren Übergängen. Von 1978 - 1983 war er bei den Bell Laboratories in Murray Hill tätig und übernahm anschließend für vier Jahre das Direktorat des Quantum Electronics Research Departments der AT&T Bell Laboratories in Holmdel. Während dieser Zeit wurden dort optische bzw. magneto-optische Fallen entwickelt, die von großer Bedeutung in der modernen Atomphysik sind. Auch die sogenannten "optischen Pinzetten" haben hier ihren Ursprung, heutzutage unverzichtbare Instrumente für die Manipulation von Nanopartikeln.

    1987 wurde Professor Chu an die Stanford University berufen. Dort standen zunächst Arbeiten zur Laserkühlung von Atomen sowie die Entwicklung von Atomfontänen im Vordergrund. In den letzten Jahren hat sich Chu intensiv der Entwicklung von Methoden zugewandt, mit denen Biomoleküle visualisiert und manipuliert werden können. Durch Untersuchungen an einzelnen DNA-Fäden wurden mit diesen Techniken bedeutende Beiträge zur Polymerphysik geleistet. Neueste Arbeiten gelten fluoreszenzspektroskopischen Untersuchungen der Funktionsweise einzelner Biomolekülen. Darum wird es auch in dem Ulmer Vortrag gehen.

    Professor Chu ist vielfach ausgezeichnet worden. Er erhielt u. a. den Herbert Broida Prize for Spectroscopy (American Physical Society, 1987), den King Faisal International Prize for Science (1993), den Arthur Schawlow Prize for Laser Science (APS, 1994), the William Meggers Award for Laser Spectroscopy (Optical Society of America, 1994), sowie - für seine Arbeiten zur Laserkühlung von Atomen - den Nobelpreis für Physik 1997 (zusammen mit William Phillips and Claude Coehn-Tannoudj). Ferner wurden ihm das Humboldt Senior Scientist award (1995) und die Guggenheim Fellowship (1996) verliehen. Der renommierte Physiker ist Mitglied zahlreicher Akademien: der National Academy of Sciences, der American Philosophical Society, der American Academy of Arts and Sciences und der Academica Sinica sowie der Chinese Academy of Sciences und der Korean Academy of Science and Engineering.


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Biologie, Informationstechnik, Mathematik, Physik / Astronomie
    regional
    Buntes aus der Wissenschaft
    Deutsch


     

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