Vizepräsident des Bundesverfassungsgerichtes am Donnerstag an der TU Chemnitz
Am neuen Haus Europa wird kräftig gewerkelt - aber über den damit verbundenen Umbau des rechtlichen Fundaments ist bislang nur wenig gesprochen worden. Was ist mit einer gesamteuropäischen Verfassung? Wie kann ein einheitliches Grundrecht aussehen?
Im Rahmen der Vortragsreihe "Zukunft Europa: Traditionen - Realitäten - Visionen" der TU Chemnitz sollen diese neuen rechtlichen Herausforderungen kompetent erörtert werden. Dazu konnte der Vizepräsident des Bundesverfassungsgerichtes, Prof. Dr. Hans-Jürgen Papier, gewonnen werden. Er spricht am 8. November 2001 um 19 Uhr im Hörsaal N 112 des Hörsaal- und Seminargebäude der Chemnitzer Uni, Reichenhainer Str. 70, über "Die Grundrechte-Charta und eine Europäische Verfassungsgebung". Zu diesem Vortrag sind alle Interessierten herzlich eingeladen. Der Eintritt ist kostenfrei.
Zur Person:
Prof. Dr. Hans-Jürgen Papier wurde am 6. Juli 1943 in Berlin geboren. Nach Jura-Studium, Promotion und Habilitation lehrte er von 1974 bis 1991 an der Universität Bielefeld, 1992 wechselte er als Professor für Deutsches und Bayrisches Staats- und Verwaltungsrecht sowie Öffentliches Sozialrecht an die Ludwig-Maximilians-Universität München. Von 1977 bis 1987 war er zudem Richter im Nebenamt am nordrhein-westfälischen Oberlandesgericht in Münster und seit Anfang der neunziger Jahre leitendes Mitglied in zahlreichen Kommissionen. Seit Februar 1998 ist Prof. Papier Vizepräsident des Bundesverfassungsgerichtes in Karlsruhe und Vorsitzender des dortigen Ersten Senats.
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Geschichte / Archäologie, Gesellschaft, Politik, Recht
überregional
Buntes aus der Wissenschaft, Studium und Lehre
Deutsch
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