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06.11.2001 11:42

DFG setzt Vortragsreihe "Blickwechsel" in Berlin fort

Dr. Rembert Unterstell Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG)

    Kooperation zwischen DFG und Einstein Forum Potsdam

    Zu zwei weiteren Veranstaltungen im Rahmen der Reihe "Blickwechsel - Perspektiven der Wissenschaft" laden die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) und das Einstein Forum in die Staatsbibliothek zu Berlin ein. Am Dienstag, dem 13. November, steht das Thema "After Writing Culture" im Mittelpunkt und findet der Blickwechsel zwischen dem amerikanischen Ethnologen und Anthropologen Clifford Geertz und dem deutschen Kultur- und Völkerkundler Karl-Heinz Kohl statt. Es geht dabei um die Sicht zweier Wissenschaftler unterschiedlicher Generationen auf ihr Fach mit dem Ziel, einen tieferen Einblick in die Dynamik ihrer Disziplin zu eröffnen.

    Clifford Geertz, Jahrgang 1926, wurde 1956 im Fach Anthropologie promoviert. Nach Lehrtätigkeiten an den Universitäten Stanford, Berkeley und Chicago forschte und lehrte er seit 1970 bis zu seiner Emeritierung als Professor of Social Science in Princeton. Karl Heinz Kohl (Promotion 1980, Habilitation 1986 in Religionswissenschaft) ist heute Professor für Kultur- und Völkerkunde an der Universität Frankfurt/Main und Direktor des Frankfurter Frobenius-Instituts. - Moderiert wird die Veranstaltung von Professor Werner Schiffauer, Universität Frankfurt/Oder.

    Am 11. Dezember 2001 diskutieren Gerhard Roth, Professor für Verhaltensphysiologie an der Universität Bremen, und Kai Vogeley, Institut für Medizin am Forschungszentrum Jülich, unter der Fragestellung "Bin ich ein Hirnzustand? Traditionelles Menschenbild und moderne Neurowissenschaft". Die Moderation liegt bei Professor Peter Bieri, Berlin.

    Gerhard Roth promovierte 1969 in Philosophie und 1974 in Zoologie. Seit 1976 Professor für Verhaltensphysiologie im Studiengang Biologie an der Universität Bremen, ist er zugleich Leiter des Zentrums für Kognitionswissenschaften der Universität Bremen und seit 1977 auch Direktor des Hanse-Wissenschaftskollegs (Bremen/Oldenburg). Kai Vogeley (1992 Promotion in Medizin, 1993 in Philosophie) arbeitet nach Tätigkeiten an den Universitäten Düsseldorf, Berlin und Bonn derzeit am Institut für Medizin des Forschungszentrums Jülich.

    Da Wissenschaft nicht nur abstrakt ist, sondern auch von den Erfahrungen der Wissenschaftler geprägt wird, die sie repräsentieren, soll durch Antworten auf Fragen wie zum Beispiel:
    - Was war das zentrale Problem während Ihres Studiums?
    - Welche waren Ihre einflussreichsten Lehrer?
    - Welches vieldiskutierte Thema der Gegenwart halten Sie für einen Irrweg?
    - Welche politischen und gesellschaftlichen Folgen hat die Forschung in Ihrem Fach zur
    Zeit?
    eine neue Selbstreflexion des Faches entstehen. Entscheidend ist dabei, dass die beiden Diskutanten jeweils andere Generationen und damit einen unterschiedlichen Zugang zu ihrem Fach repräsentieren.

    Die Auftaktveranstaltung zur Reihe "Blickwechsel" fand am 22. Mai 2001 in Berlin statt. Die DFG knüpft mit dieser Veranstaltungsform an eine Reihe an, die das Einstein Forum Potsdam zusammen mit den Berliner Festspielen und der Staatsbibliothek zu Berlin zum Jahrtausendwechsel unter dem Titel "Erbschaft dieser Zeit" durchgeführt hat

    Weitere Informationen unter http://www.einsteinforum.de.

    Veranstaltungshinweis:
    Dienstag, 13. November 2001, 19.00 Uhr
    Dienstag, 11. Dezember 2001, 19.00 Uhr
    jeweils Otto-Braun-Saal der Staatsbibliothek zu Berlin, Potsdamer Straße 33.
    Eintritt frei


    Weitere Informationen:

    http://www.einsteinforum.de.


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    fachunabhängig
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft, Studium und Lehre
    Deutsch


     

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