idw – Informationsdienst Wissenschaft

Nachrichten, Termine, Experten

Grafik: idw-Logo
Science Video Project
idw-Abo

idw-News App:

AppStore

Google Play Store



Instanz:
Teilen: 
24.02.2011 16:34

"Städtische Gewalt im Nahen Osten " - Neues Forschungsprojekt am Berliner Zentrum Moderner Orient

Regina Sarreiter Zentrum Moderner Orient (ZMO)
Geisteswissenschaftliche Zentren Berlin e.V. (GWZ)

    Im Januar 2011 hat das Verbundprojekt “Städtische Gewalt im Nahen Osten: zwischen Imperium und Nationalstaat” am Berliner Zentrum Moderner Orient (ZMO) seine Arbeit aufgenommen. Unter der Leitung der Historikerinnen Prof. Dr. Ulrike Freitag und Dr. Nora Lafi und in Kooperation mit Dr. Nelida Fuccaro von der Londoner School of Oriental and African Studies (SOAS) wird die Geschichte staatlicher und nichtstaatlicher Gewalt in städtischen Zentren des Mittleren Ostens und Nordafrikas (Osmanisches Reich, arabische Regionen, Iran) untersucht.

    Der zeitliche Fokus des Anglo-Deutschen Forschungsprojekts – gefördert durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) und das britische Arts and Humanities Research Council (AHRC) – liegt auf der Übergangsphase vom Imperium zum Nationalstaat vom frühen 19.Jahrhundert bis in die 1960er Jahre.
    In historisch vergleichender Perspektive befasst sich die internationale Forscherinnengruppe anhand von Fallstudien mit der Frage, inwiefern städtische Gewalt eine konstitutive Funktion in den sich wandelnden Beziehungen zwischen Staat und Gesellschaft erfüllte.
    Am ZMO untersucht Claudia Schröder in ihrer Doktorarbeit gewalttätige Auseinandersetzungen in ausgewählten Städten Saudi Arabiens in den 1950er und 1960er Jahren. In einem weiteren Doktorandenprojekt wird städtische Gewalt in der späten Kajarenperiode (19. Jhdt.) im Gebiet des heutigen Iran erforscht.
    Neben den individuellen Forschungsprojekten in Deutschland und Großbritannien soll ein internationales Netzwerk von Wissenschaftlern aufgebaut werden. Dieses Vorhaben wird durch einen internationalen Workshop und eine Konferenz unterstützt, die während der dreijährigen Laufzeit des Projekts stattfinden werden. Zudem arbeitet das Projekt eng mit dem bereits bestehenden Programm „Europe in the Middle East – The Middle East in Europe“ (http://www.eume-berlin.de) des Wissenschaftskollegs zu Berlin zusammen.

    Für weitere Informationen wenden Sie sich bitte an: zmo@hu-berlin.de


    Weitere Informationen:

    http://www.zmo.de


    Bilder

    www.zmo.de
    www.zmo.de

    None


    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten, Studierende, Wissenschaftler
    Geschichte / Archäologie, Gesellschaft, Kulturwissenschaften, Politik
    überregional
    Forschungsprojekte, Kooperationen
    Deutsch


     

    www.zmo.de


    Zum Download

    x

    Hilfe

    Die Suche / Erweiterte Suche im idw-Archiv
    Verknüpfungen

    Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.

    Klammern

    Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).

    Wortgruppen

    Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.

    Auswahlkriterien

    Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).

    Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).