Der Umgang des Menschen mit Naturkatastrophen ist Thema eines internationalen Workshops, den der Exzellenzcluster „Asien und Europa im globalen Kontext“ der Universität Heidelberg von 3. bis 5. März 2011 in Neu Delhi (Indien) veranstaltet. Unter dem Titel „Die Transkulturalität von historischen Katastrophen: Regierungsgewalt und die Materialisation von Glokalisierung“ diskutieren Experten unterschiedlicher Disziplinen anhand historischer Beispiele aus Südasien, wie Betroffene mit ihrem jeweiligen lokalen Wissen auf ein Unglück großen Ausmaßes reagieren.
Pressemitteilung
Heidelberg, 24. Februar 2010
Der Umgang des Menschen mit Katastrophen
Exzellenzcluster „Asien und Europa“ veranstaltet Workshop in Neu Delhi
Der Umgang des Menschen mit Naturkatastrophen ist Thema eines internationalen Workshops, den der Exzellenzcluster „Asien und Europa im globalen Kontext“ der Universität Heidelberg von 3. bis 5. März 2011 in Neu Delhi (Indien) veranstaltet. Unter dem Titel „Die Transkulturalität von historischen Katastrophen: Regierungsgewalt und die Materialisation von Glokalisierung“ diskutieren Experten unterschiedlicher Disziplinen anhand historischer Beispiele aus Südasien, wie Betroffene mit ihrem jeweiligen lokalen Wissen auf ein Unglück großen Ausmaßes reagieren. Die Veranstaltung findet in Zusammenarbeit mit dem Cluster Liaison Office New Delhi am Goethe-Institut „Max Mueller Bhavan“ statt.
„Naturkatastrophen sind oft das Ergebnis von verschiedenen physischen Ereignissen, aber auch von kulturellen, sozialen, ökonomischen und politischen Faktoren. Welche Auswirkungen ein solches Unglück haben kann, hängt nicht zuletzt von der Fähigkeit einer Gesellschaft ab, mit der Katastrophe im lokalen Kontext umzugehen“, führt der Organisator des Workshops, Prof. Dr. Gerrit Jasper Schenk, in das Thema ein. Als Hauptredner wurde Dr. Edward Simpson von der School of Oriental and African Studies der University of London (Großbritannien) eingeladen. Er will in seinem Vortrag am Beispiel eines Erdbebens im westindischen Gujarat erläutern, weshalb Katastrophen häufig als göttliche Bestrafung erklärt werden. Prof. Dr. Audrius Beinorius von der Vilnius University in Litauen wird in seinem Beitrag die Zusammenhänge zwischen Katastrophen und der Entwicklung der Astrologie in Indien aufzeigen.
Die Veranstaltung ist die letzte in einer Reihe von drei Workshops, die das Forschungsprojekt „Katastrophenkulturen“ des Exzellenzclusters „Asien und Europa im globalen Kontext“ von 2009 an jährlich veranstaltet hat. Weitere Informationen zu dem Forschungsprojekt und dem Workshop in Neu Delhi sind im Internet unter der Adresse http://www.asia-europe.uni-heidelberg.de/en/workshop-historical-disasters abrufbar.
Kontakt:
Dr. Alexander Häntzschel
Exzellenzcluster „Asien und Europa im globalen Kontext“
Telefon (06221) 54-4008
haentzschel@asia-europe.uni-heidelberg.de
Kommunikation und Marketing
Pressestelle, Telefon (06221) 54-2311
presse@rektorat.uni-heidelberg.de
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Journalisten
Geschichte / Archäologie, Gesellschaft
überregional
Wissenschaftliche Tagungen
Deutsch
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