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07.11.2001 08:36

Studierende spielen Szenen aus dem Musical "Rocky Mozart"

Robert Emmerich Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Julius-Maximilians-Universität Würzburg

    Eine Gang von Halbstarken gerät zufällig in ein stillgelegtes Theater, in dem ein geheimnisvoller alter Mann lebt. Von ihm erfahren die jungen Leute, dass die rockige Musik, die aus ihrem Recorder tönt, eigentlich von Wolfgang A. Mozart stammt. Darüber entspinnt sich ein hitziger Dialog. So beginnt das Rock-Musical "Rocky Mozart", mit dem sich derzeit 15 Studierende der Musikpädagogik an der Uni Würzburg befassen.

    Die Studierenden arbeiten unter fachmännischer Anleitung einige Szenen aus dem Musical ein. Was dabei herauskommt, zeigen sie am Samstag, 17. November, im Rahmen einer öffentlichen Aufführung um 18.00 Uhr im Hörsaal 1 des Universitätsgebäudes am Wittelsbacherplatz. Der Eintritt ist frei.

    Die Aufführung wird das Ergebnis einer Kooperation zwischen der Musikpädagogik der Würzburger Universität (Prof. Dr. Friedhelm Brusniak) und dem Musik- und Bühnenverlag "Top Music" (Anna Karolina Fischer-Stracke) sein. Wie der Verlag mitteilt, besitzt er die Rechte für "Rocky Mozart" seit 1999.

    Die Studierenden proben die Szenen mit dem Regisseur und Choreographen Gunter R. Eggert aus München ein. Der Tänzer, Sänger und Schauspieler hat früher auch Operetten und Musicals am Würzburger Stadttheater inszeniert. Unter anderem wirkte er zudem am Württembergischen Staatstheater Stuttgart, an den Städtischen Bühnen Dortmund sowie als Regisseur, Choreograph, Autor und Redakteur bei fast allen deutschen Fernsehanstalten.

    Den musikalischen Part mit den Studierenden wird Manfred Grafe aus Dresden übernehmen. Er arbeitet seit 1993 freiberuflich als Dirigent, Komponist und Arrangeur. Als Dirigent war er früher unter anderem elf Jahre lang Musikalischer Oberleiter an der Staatsoperette in Dresden. Er hat zum Beispiel viele Werke für das Synchronstudio des Fernsehfunks der ehemaligen DDR komponiert und eingespielt.

    "Rocky Mozart" ist ein Werk von Rod Finkenstein (München), der mit seinem Stück der Jugend die Berührungsängste vor der klassischen Musik nehmen will: Die jungen Leute sollen sich auf ihre eigene Weise mit Mozarts Musik auseinandersetzen. Sie sollen erkennen, dass die Gefühle damals wie heute die gleichen sind, dass Mozart einer der ihren ist.

    Finkenstein verwendet ausschließlich Musik von Mozart; Manfred Grafe hat sie für Orchester und Rockband eingerichtet. "Rocky Mozart" sei keinesfalls ein Nachzügler der derzeit gespielten Mozart-Stücke "Mozart" und "Falco meets Amadeus", sondern sei bereits 1991 - damals noch als Ballett - in München aufgeführt und zwei Jahre später als Musical fertiggestellt worden, wie es in der Mitteilung des Top Music-Verlags heißt.

    Im Vorfeld der Würzburger Aufführung gibt es am Mittwoch, 14. November, eine Gastvorlesung von Hans Richard Stracke aus Koblenz zu hören. Er spricht um 10.00 Uhr im Raum 156 am Wittelsbacherplatz zum Thema "Mozart transformiert? Untersuchung zu Musik- und Textfragen am Beispiel des Musicals 'Rocky Mozart'".

    Weitere Informationen: Prof. Dr. Friedhelm Brusniak, T (0931) 888-4843, Fax (0931) 888-6819, E-Mail:
    friedhelm.brusniak@mail.uni-wuerzburg.de


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Kunst / Design, Musik / Theater
    regional
    Buntes aus der Wissenschaft, Studium und Lehre
    Deutsch


     

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