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01.03.2011 15:43

Wohneigentumsbildung von Migranten. Stabilisierungsfaktor in benachteiligten Wohnquartieren?

Sybille Wenke-Thiem Stabsstelle Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Deutsches Institut für Urbanistik

    Wohneigentumsbildung von Migranten: Ein Stabilisierungsfaktor in benachteiligten Wohnquartieren?

    Terminhinweis: Difu-Seminar, 12. und 13. Mai 2011 in Berlin

    Programm-Flyer:
    http://www.difu.de/sites/difu.de/files/archiv/veranstaltungen/11_wohneigentumsbi...

    Der politisch-planerische Ruf nach "Rezepten" im Umgang mit Migrantenquartieren wird seit einigen Jahren unüberhörbar lauter. Ein besonderes Problem stellt sich angesichts der Überlappung ethnischer und sozialer Segregation. Gleichzeitig weisen aktuelle Forschungsergebnisse auf sich ausdifferenzierende Lebenslagen und Wohnmilieus innerhalb der Gruppe der in Deutschland lebenden Migranten hin. Hinweise finden sich auf unterschiedliche Präferenzen, Restriktionen und entsprechende Wohnstandortentscheidungen von Migranten.

    Die Wohneigentumsbildung ist eine wichtige Komponente im Abwägungsprozess zur Wohnstandortwahl und der räumlichen Mobilität von Haushalten. Sie gilt zudem als möglicher Stabilisierungsfaktor insbesondere für benachteiligte Stadtteile. Auch ist die Bildung von Wohneigentum ein wichtiger Bestandteil der privaten Altersvorsorge. Bislang liegen allerdings wenige empirische Untersuchungen vor, die die soziale und räumliche Mobilität von Migranten im Kontext ihrer Wohneigentumsbildung genauer beleuchten.

    Das vom Deutschen Institut für Urbanistik angebotene Seminar dient der Information und Diskussion über den Stand des Umgangs der Kommunen mit der Wohneigentumsbildung von Migranten im Stadtquartier sowie einer Reflektion von Strategien, Instrumenten und Handlungsbedarfen.

    Im Seminar sollen insbesondere folgende Fragen diskutiert werden:

    - (Wie) Kann Integration durch Wohnungspolitik gefördert werden? Welche (internationalen) Erfahrungen liegen vor?
    -Inwieweit haben Migranten bzw. verschiedene Migrantengruppen unterschiedliche Wohnpräferenzen? Welche Auswirkungen haben diese auf die Wohneigentumsbildung?
    Lassen sich räumliche Konzentrationsprozesse der Wohneigentumsbildung von Migranten nachweisen?
    - Von welchen Charakteristika sind Quartiere gekennzeichnet, in denen sich Prozesse der Wohneigentumsbildung von Migranten abzeichnen?
    - Wie verlaufen die Prozesse der Wohneigentumsbildung von Migranten? Unterscheiden sie sich nach Quartierstypus und politisch-planerischem Umgang mit Wohneigentumsbildung?
    - Lassen sich Stabilisierungsprozesse für ethnisch und sozial segregierte Gebiete durch die Wohneigentumsbildung von Migranten nachweisen?

    Programm-Flyer/Details/Konditionen:
    http://www.difu.de/sites/difu.de/files/archiv/veranstaltungen/11_wohneigentumsbi...

    Leitung:
    Dipl.-Geogr. Gregor Jekel, Dr. rer. soc. Bettina Reimann; Deutsches Institut für Urbanistik


    Teilnehmerkreis:
    Dezernenten, Führungs- und Fachpersonal aus den zuständigen kommunalen Bereichen wie Wohnen, Stadtentwicklung, Stadtplanung, Bauen, Integration, Soziales sowie für Ratsmitglieder und Vertreter/innen der Wohnungswirtschaft

    Veranstalter:
    Deutsches Institut für Urbanistik (Difu)

    Veranstaltungsort:
    Deutsches Institut für Urbanistik
    Zimmerstr. 13-15, 10969 Berlin

    Anmeldung:
    http://www.difu.de/webformular/seminaranmeldung-wohneigentumsbildung-von-migrant...

    Rückfragen/Anmeldungen:
    Ina Kaube
    Tel.: 030/39001-259
    Fax.: 030/39001-268
    E-Mail: kaube@difu.de

    Der Text ist selbstverständlich frei zum Abdruck - über ein Belegexemplar bzw. einen Beleglink würden wir uns sehr freuen!

    Kurzinfo: Deutsches Institut für Urbanistik
    Das Deutsche Institut für Urbanistik (Difu) ist als größtes Stadtforschungsinstitut im deutschsprachigen Raum die Forschungs-, Fortbildungs- und Informationseinrichtung für Städte, Kommunalverbände und Planungsgemeinschaften. Ob Stadt- und Regionalentwicklung, kommunale Wirtschaft, Städtebau, soziale Themen, Umwelt, Verkehr, Kultur, Recht, Verwaltungsthemen oder Kommunalfinanzen: Das 1973 gegründete unabhängige Berliner Institut - mit einem weiteren Standort in Köln (Bereich Umwelt) - bearbeitet ein umfangreiches Themenspektrum und beschäftigt sich auf wissenschaftlicher Ebene praxisnah mit allen Aufgaben, die Kommunen heute und in Zukunft zu bewältigen haben. Der Verein für Kommunalwissenschaften e.V. ist alleiniger Gesellschafter des in der Form einer gemeinnützigen GmbH geführten Forschungsinstituts.


    Weitere Informationen:

    http://Programm-Flyer:
    http://www.difu.de/sites/difu.de/files/archiv/veranstaltungen/11_wohneigentumsbi...


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten, Lehrer/Schüler, Studierende, Wirtschaftsvertreter, Wissenschaftler, jedermann
    Bauwesen / Architektur, Gesellschaft, Politik, Recht, Wirtschaft
    überregional
    Forschungs- / Wissenstransfer, Wissenschaftliche Tagungen
    Deutsch


     

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