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07.11.2001 13:12

Die TU Dresden zieht positive Bilanz

Birgit Berg Pressestelle
Technische Universität Dresden

    Auf der Pressekonferenz der Technischen Universität Dresden hat die Universitätsleitung für das vergangene Jahr positive Bilanz gezogen.

    Die zum Wintersemester 2001/2002 im Vergleich zum Vorjahr gestiegene Gesamtstudentenzahl um ca. sechs Prozent auf fast 28.200 sowie die Erhöhung der Zahl der Studienanfänger um ca. zehn Prozent auf fast 6.800 bestätigt die weiter gewachsene Attraktivität unserer Universität.

    Einer der wichtigsten Punkte, die der Rektor, Prof. Achim Mehlhorn, ansprach, war die kritische Auseinandersetzung mit den Empfehlungen der Sächsischen Hochschulentwicklungskommission. "Volluniversität" zu sein, bedeutet für die TU Dresden nicht, alle nur möglichen Fächer anzubieten, sondern die unterschiedlichen wissenschaftlichen Teilwelten sinnvoll zu vernetzen.

    Als einzige Universität Sachsens verfügt die TU Dresden über einen Globalhaushalt. Leider kamen die durchaus positiven Erfahrungen mit dem Globalhaushalt durch die Haushaltssperre für das 2. Halbjahr 2001 kaum noch zur Wirkung.

    Die insgesamt erzielten Erfolge in Lehre und Forschung konnten trotz schwieriger Rahmenbedingungen, insbesondere der permanent knappen Haushaltsmittel, vor allem durch den hohen persönlichen Einsatz aller Universitätsangehörigen erreicht werden.

    Nach den Worten des Prorektors für Bildung, Professor Hans-HeinrichTrute, ist die gestiegene Anziehungskraft der TU Dresden für Studierwillige auch auf die neuen innovativen Studiengänge zurückzuführen. Als Beispiel nannte er den interdisziplinären Studiengang "Mechatronik".

    In bundesweiten Rankings ist die Studienorganisation der TU Dresden mit hervorragenden Plätzen belohnt worden.

    Die Internationalisierung des Studiums ist weiter vorangeschritten. Im Vergleich mit anderen Technischen Universitäten in Deutschland liegt die TU Dresden auf einem der vordersten Plätze. Vor allem ist es gelungen, die Zahl der ausländischen Studienanfänger zu verdoppeln.

    Ein zunehmend wichtiger Bereich ist die universitäre Weiterbildung. Mit der TUDIAS gGmbH und den An-Instituten werden Angebote zu über 350 Themen unterbreitet. Kern des Angebotes sind 20 Aufbau-, Ergänzungs- und Zusatzstudiengänge mit zum Teil internationalen Themen. Geplant ist ein Gesamtkonzept für die Weiterbildung, um diese Aufgabe zum selbstverständlichen Teil des Bildungsangebotes der TU Dresden zu entwickeln.

    Die TU Dresden hat die Instrumente zur Qualitätssicherung weiterentwickelt. Neu ist die Absolventen- und Hochschullehrerbefragung, die vor allem der innerfakultären und inneruniversitären Selbstverständigung über Stärken und Schwächen dienen soll.

    Die TU Dresden gehört zu den vier forschungsstärksten Universitäten Deutschlands. Im Jahr 2000 warben Mitarbeiter der TU Dresden 153,3 Millionen Mark über Drittmittelprojekte ein. Das sind rund acht Prozent mehr als 1999.
    Auch im vergangenen Jahr legte die TU Dresden Wert auf die Entwicklung großer interdisziplinärer Forschungsprojekte. So wurden zahlreiche DFG-Verbundprojekte aufgebaut.

    Der Prorektor für Wissenschaft, Prof. Hermann Kokenge, verwies außerdem auf verschiedene Kompetenz- bzw. interdisziplinäre Forschungszentren. Als Beispiel erwähnte er das Biotechnologische Zentrum, Biotec.

    Die TU Dresden gilt als einer der größten Arbeitgeber des Freistaates Sachsen. Etwa 1.700 der Beschäftigten werden aus Drittmitteln finanziert.

    Der Prorektor für Universitätsplanung, Prof. Hans-Jürgen Hardtke, erläuterte die Struktur- und Entwicklungsplanung der TU Dresden unter Berücksichtigung des Abschlussberichtes der SHEK. Er wies darauf hin, dass die zentralen Empfehlungen der Kommission zur Profilierung, Interdisziplinarität, Flexibilität, Internationalisierung, fachübergreifende Vernetzungen, Weiterbildung und Nutzung neuer Medien seit Jahren zu den Leitlinien der Entwicklungsplanung der TU Dresden gehören.

    Als Voraussetzung für das Funktionieren einer gezielten Profilierung nannte er die Notwendigkeit der Planungssicherheit. Diese erwartet die TU Dresden aus dem Abschluss des Hochschulkonsens zwischen der Sächsischen Staatsregierung und den staatlichen Hochschulen. Die Verhandlungen sind noch nicht abgeschlossen.

    Außerdem gab Prof. Hardtke einen Überblick über abgeschlossene, laufende und geplante Baumaßnahmen, wobei er besonders den Bau des Biotechnologischen Zentrums sowie den Neubau für die Fakultät Informatik hervorhob.

    Dresden, 7. November 2001


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    fachunabhängig
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft, Organisatorisches
    Deutsch


     

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