Messebeteiligung auf der ACS 2001 in Frankfurt (7.-9.11.01).
Das im letzten Jahr im Bulmahn-Ministerium gestartete Prestige-Projekt "Neue Medien in der Hochschullehre" hat die Bewilligungsphase passiert. 80 Projekte aus allen Fachgebieten sind genehmigt worden und teilen sich die Fördersumme von 390 Millionen DM. Mit dabei, als einziges Architekturprojekt, ist IMLAB, das "Interdisziplinäre Modulare Lernsystem für Architektur und Bauwesen", ein Gemeinschaftsprojekt der (Fach-)Hochschulen Bochum, Anhalt, und Wismar. Vom 7.11. bis 9.11.01 ist IMLAB mit einem eigenen Messestand auf der ACS in Frankfurt zu sehen: Stand A44
Ziel ist es, einerseits die vorhandenen Multi-Media-Ansätze an Hochschulen und in der Industrie zu sichten und zu sammeln (CDŽs, Videos, PDF-Scripte), aber auch eigene Lehrmodule zu entwickeln. Hierbei sind alle Architekturhochschulen aufgerufen, bei Interesse mitzuarbeiten und später davon zu profitieren.
Weitere Ziele bestehen darin, Vorlesungen, Seminare und "Korrekturen" multimedial zu unterstützen und das Thema "Tele-Kooperation" zu untersuchen und in die Lehre einzubringen. Dies sowohl im Hinblick auf späteren Einsatz im Büro (bei Projekten, die von mehreren Standorten aus geplant und gemanagt werden), aber auch im Bezug auf Telelearning und mögliche Weiterbildungsmaßnahmen.
Die beteiligten drei Hochschulen finden sich unter den Top-Ten des Stern-Rankings in Deutschland und zeigen neben der Spitzenstellung in der bisherigen Lehre auch ihre Vorreiterstellung im Einsatz neuer Medien - beste Voraussetzung für zukunftsorientierte Ausbildung.
IMLAB, verfolgt mehrere Ziele: zunächst einmal soll es das Bewusstsein der Architekturhochschulen für den Einsatz digitaler Medien in der Ausbildung schärfen - deshalb sind zunächst die Lehrenden angesprochen, sich einzubinden,
indem sie
- sich informieren über IMLAB
- sich überlegen, inwieweit in ihrem Lehrfach Bedarf
besteht, digitale Medien einzusetzen
- sich überlegen, inwieweit in ihrem Lehrfach bereits
digitale Medien eingesetzt werden bzw. selbst erzeugt
wurden (dies können auch "nur" digitale Fotos sein). Wichtig in diesem Zusammenhang ist das Urheberrechts-Problem. Es sollte Konsens bestehen, daß bei IMLAB keine fremden Urheberrechtsansprüche bestehen und deshalb nur Inhalte eingebracht werden können, die urheberrechtsfrei sind.
IMLAB besteht aus mehreren Komponenten:
- einer sich stets aktualisierenden Offline-Daten-Basis an
digitalen Informationen
- (mit Online-Referenzierung): CD-RomŽs; Videos; Audios;
Bücher; Fotos
- stets sich ändernden Online-Informationen:
Architektur-"Portale"; Berufsverbände; Hersteller-Sites,
Hochschul-Sites - neue asynchrone Online-Kommunikations- Formen: Bulletin-Boards; Online-Konferenzen; Angebots- Boards; Anfrage-Boards
- neue synchrone Online-Kommunikations-Formen:
3D-Chatrooms; Video-Konferenz-Chatrooms; Video-Konferenz- Coaching
Alle, die sich beteiligen, alle Architekturhochschulen im Inland (und später auch im Ausland). IMLAB ist zwar vorrangig als Hilfsmittel für Architektur-Lehrende gedacht, ist jedoch so allumfassend ausgelegt, dass von Beginn an auch die Lernenden, d.h. die Studierenden eingebunden werden.
Hierzu gibt es ein Test-Objekt: ein Entwurfs-Seminar an der Hochschule Anhalt in Dessau (unter Beteiligung der FH Bochum und der HS Wismar), in dem das IMLAB-System in der Praxis getestet und optimiert werden soll. Dabei geht es
sowohl um die Informationserschließung, um die Informationsvergütung, aber auch um die Benutzung und Bewertung verschiedenster Kommunikations- und Kooperationswege sowie analoger und digitaler Sicherheitstechniken.
Wo gibtŽs IMLAB ?
http://www.imlab.de info@imlab.de
IMLAB gibtŽs im Netz. Hier ist alles transparent und sichtbar, was es an Inhalten gibt. Es sind aber auch die Stellen sichtbar, wo Informationen benötigt werden
oder wo Experten gebeten werden, ihr Wissen zur Verfügung zu stellen.
Zum Einstieg gibtŽs IMLAB sogar (auch wenn es anachronistisch klingen mag)als Buch zum Blättern und Nachschlagen, aber auch mit vielen Leerseiten, auf
den der Leser aufgefordert wird, "weiterzuschreiben", zu ergänzen und das "System" IMLAB lebendig zu halten.
Und so erreichen Sie uns:
Fachhochschule Bochum, FB Architektur
Prof. Harald Gatermann, DI Jürgen Czerner, (Projektleitung)
Lennershofstraße 140, 44801 Bochum, Tel. 0234-32-10107
http://www.fh-bochum.de/fb1/imlab
Hochschule Anhalt FB Architektur + Bauingenieurwesen in Dessau
Prof. Dr. Claus Dießenbacher, Prof. Stefan Pinkau, DI Thomas Gerke
Postfach 2215, 06818 Dessau, Tel. 0340 / 5197-1584
http://www.hs-anhalt.de/fb/fb-3/fb-3/fh_dessau
Hochschule Wismar, FB Architektur
Prof. Udo Onnen-Weber, DI Jens Post, Monika Blaschke
Philipp-Müller-Str., 29352 Wismar, Tel. 03841-753 377
http://www.ar.hs-wismar.de
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Bauwesen / Architektur
überregional
Buntes aus der Wissenschaft, Forschungsprojekte
Deutsch
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