Am 27. Februar 2011 verstarb Altrektor Prof. Dr. Walter Hellerich im Alter von 84 Jahren.
Als Diplom-Ingenieur des Maschinenbaus gehörte Walter Hellerich 1961 zu den ersten Dozenten der damaligen Staatlichen Ingenieurschule. Er vertrat anfänglich die Fachgebiete Werkstoffkunde und Technisches Zeichnen in der Abteilung Feinwerktechnik, später dann auch das Fachgebiet Kunststoffe. 1969 wurde ihm die Bezeichnung Professor in Anerkennung seiner Dienste um Lehre und Aufbau der Laboratorien Werkstoffprüfung und Kunststoffverarbeitung verliehen.
Als Rektor lenkte er die Geschicke der Hochschule von 1969 bis 1973. Seine Amtszeit war geprägt von großen Umbrüchen und Veränderungen. Die beiden ersten betriebswirtschaftlichen Studiengänge Fertigungsbetriebswirtschaft (1969) und Verkehrsbetriebswirtschaft (1971) wurden unter seiner Ägide eingeführt. Im Jahr 1971 trat das neue Fachhochschulgesetz in Kraft und aus der ehemaligen Ingenieurschule wurde die Fachhochschule Heilbronn. 1978 wurde ihm die Ehrendoktorwürde der Universität Heidelberg verliehen. Mit dieser Ehrung wurden insbesondere seine Verdienste um die Gründung und den Aufbau des Studienganges Medizinische Informatik, dem gemeinsamen Studiengang der Universität Heidelberg und der Hochschule Heilbronn, im Jahr 1972 gewürdigt.
Nach seiner Tätigkeit als Rektor kehrte er gern wieder in die Lehre zurück und setzte bis zu seinem Übergang in den Ruhestand im Jahr 1988 weiter seine Akzente im Bereich der Kunststofftechnik. Auch in späteren Jahren blieb Prof. Dr. Hellerich der Hochschule Heilbronn sehr verbunden.
Die Hochschule Heilbronn trauert um einen engagierten Lehrer und um einen sachkundigen Berater. Sie wird Walter Hellerich in dankbarer Erinnerung behalten.
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Hochschule Heilbronn – Kompetenz in Technik, Wirtschaft und Informatik
Mit 6.400 Studierenden ist die staatliche Hochschule Heilbronn die größte der Region und gehört mit zu den führenden Hochschulen für Angewandte Wissenschaften in Baden-Württemberg. 1961 als Ingenieurschule gegründet, liegt heute der Kompetenz-Schwerpunkt auf den Bereichen Technik, Wirtschaft und Informatik. Angeboten werden an den drei Standorten Heilbronn, Künzelsau und Schwäbisch Hall und in sieben Fakultäten insgesamt 42 Bachelor- und Masterstudiengänge. Die Hochschule fühlt sich dem Leistungsprinzip und Elitegedanken verpflichtet und fördert den wissenschaftlichen Nachwuchs.
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Merkmale dieser Pressemitteilung:
Journalisten, Lehrer/Schüler, Wissenschaftler
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Deutsch
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