idw – Informationsdienst Wissenschaft

Nachrichten, Termine, Experten

Grafik: idw-Logo
Science Video Project
idw-Abo

idw-News App:

AppStore

Google Play Store



Instanz:
Teilen: 
08.11.2001 10:24

Apoptose bei zytotoxischer Therapie

Peter Pietschmann Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Universität Ulm

    Apoptose bei zytotoxischer Therapie
    Ingrid-zu-Solms-Preis an Kinderärztin Dr. Simone Fulda

    PD Dr. Simone Fulda, Ärztin an der Ulmer Universitätskinderklinik, wurde am 24.Oktober 2001 für ihre Habilitationsschrift "Apoptosemechanismen bei zytotoxischer Therapie" mit dem Ingrid-zu-Solms-Wissenschaftspreis ausgezeichnet. Zentralthema der Arbeit, einer Sammlung von rund 30 Studien, welche die Preisträgerin bis heute in durchweg hochrangigen wissenschaftlichen Zeitschriften veröffentlicht hat, ist der programmierte Zelltod (Apoptose) bei Tumoren, insbesondere jener Organe, die Neurohormone ausschütten (neuroendokrinen Tumoren).

    Gezielte Herbeiführung des programmierten Zelltodes ist bekanntlich die grundlegende Strategie der zytotoxischen Therapie, detaillierte Kenntnis der apoptotischen Mechanismen daher Voraussetzung für die Entwicklung neuer und den effektiveren Einsatz gängiger zytotoxischer Substanzen. Die internationale Konkurrenz auf diesem hochaktuellen Forschungsgebiet ist enorm. Umso bemerkenswerter ist, daß sich die erst 33jährige Wissenschaftlerin, die bereits auf dem letzten deutsch-österreichsichen Hämatologen- und Onkologenkongreß in Mannheim mit zwei Vorträgen von sich reden gemacht hatte, im Rennen um die Preisvergabe souverän durchsetzte: unter insgesamt 18 Bewerbern aus Deutschland und Österreich zunächst in die Endrunde der besten sechs gekommen, wurde Fuldas Beitrag von der wissenschaftlichen Jury hier einstimmig auf Platz eins gesetzt.

    Der 1994 von der Internistin und Psychotherapeutin Dr. med. Ingrid Gräfin zu Solms-Wildenfels gestiftete, seither im Zwei-Jahres-Turnus vergebene, mit 7000 Mark dotierte Preis wurde dieses Jahr erstmals von der Landesärtztkammer Hessen verliehen, die seit Oktober 2000 mit der Ingrid-zu-Solms-Stiftung kooperiert. Er dient den Stiftungsstatuten gemäß der Förderung wissenschaftlich begabter Ärztinnen. Preisfähig sind Habilitationsschriften oder Publikationen von vergleichbarem Rang aus der medizinischen Grundlagenforschung, der klinischen Medizin oder der medizinischen Psychotherapie.


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Ernährung / Gesundheit / Pflege, Medizin
    überregional
    Forschungsergebnisse
    Deutsch


     

    Hilfe

    Die Suche / Erweiterte Suche im idw-Archiv
    Verknüpfungen

    Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.

    Klammern

    Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).

    Wortgruppen

    Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.

    Auswahlkriterien

    Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).

    Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).