Am 12. März kann der emeritierte Saarbrücker Professor für Klassische Archäologie und ehemalige Dekan der Philosophischen Fakultät Dr. Friedrich Hiller in Bergen-Holzhausen seinen 85. Geburtstag begehen.
Der in München als Sohn eines bekannten Bildhauers geborene Jubilar studierte in seiner Heimatstadt Klassische Philologie, Germanistik und Klassische Archäologie und wurde 1955 mit der Studie „Untersuchungen zur Ornamentik der attischen Vasen des 5. und 4. Jahrhunderts vor Christus“ promoviert. Hierfür erhielt er das einjährige Reisestipendium der Deutschen Forschungsgemeinschaft für die Länder der antiken Welt. Nach Assistentenjahren in München, an den Deutschen Archäologischen Instituten in Rom und Athen und an der Philipps-Universität Marburg folgte 1965 in Marburg die Habilitation mit „Beobachtungen zur griechischen Plastik des späten 5. Jahrhunderts vor Christus“.
Von 1967 bis 1994 hatte Prof. Hiller das Ordinariat für Klassische Archäologie an der Universität des Saarlandes inne und legte die bemerkenswerte Original- und Abgusssammlung des Instituts an. Außerdem widmete er sich Grabungen in der Etruskerstadt Rusellae, im Apollontempel von Didyma und in der Makedonenresidenz von Demetrias und auf Cap Palinuro, aber auch regionalen gallo-römischen Fundplätzen in der lothringisch-saarländischen Grenzregion. Ferner gehörte Prof. Hiller der Zentraldirektion und der Römisch-Germanischen Kommission des Deutschen Archäologischen Instituts an.
Der Jubilar war auch der erste Prodekan des Fachbereichs „Kunst- und Altertumswissenschaften“, leitete von 1973 bis 1975 als Dekan die Philosophische Fakultät und wirkte viele Jahre als Fakultätsbeauftragter der „Annales Universitatis Saraviensis“.
Link zu einem Foto von Prof. Hiller: http://www.uni-saarland.de/pressefotos
Weitere Informationen erteilt:
Dr. Wolfgang Müller, Archiv der Universität des Saarlandes
Telefon: 0681 / 302-2699
E-Mail: w.mueller@univw.uni-saarland.de
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Journalisten, Wissenschaftler
Geschichte / Archäologie
regional
Personalia
Deutsch
Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.
Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).
Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.
Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).
Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).