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09.11.2001 08:54

Onkologie-Workshop

Kornelia Suske Pressestelle
Klinikum der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg

    Vom 15. bis 17. November lädt die Klinik für Chirurgie der Otto-von-Guericke-Universität zum "5. Magdeburger Onkologie-Workshop" mit bundesweiter Beteiligung ein. Im Mittelpunkt stehen Erkrankungen der Leber.

    "Moderne Ultraschalluntersuchungen ermöglichen, dass Lebertumore immer häufiger und auch sehr frühzeitig festgestellt werden können. Dies hat in den vergangenen Jahren zur beachtlichen Verbesserung der Behandlungserfolge als Gesamtheit therapeutischer Maßnahmen der Fachgebiete Chirurgie, Strahlentherapie und Gastroenterologie geführt", erklärt Klinikdirektor Professor Hans Lippert. Trotz dieser Fortschritte sterben jedoch in Deutschland jährlich etwa 4.000 Menschen an den Folgen von bösartigen Geschwulsten in der Leber.

    Neben herkömmlichen Methoden werden die Magdeburger Chirurgen bei den Live-OP- Übertragungen im Rahmen des 5. Onkologie-Workshops ein neuartiges, in den USA entwickeltes minimal-invasives Behandlungsverfahren bei Leberkrebs vorstellen: die Radiofrequenz-Thermoablation. Hierbei werden dünne Spezialnadeln (Sonden) direkt in das Tumorgewebe eingeführt und mit Hochfrequenzenergie wird das Gewebe - sowohl die Primärtumore als auch die Metastasen - dann auf bis zu 60 Grad Celsius erhitzt und gewissermaßen "verkocht". Prof. Lippert bewertet diese Methode nach den vorliegenden Ergebnissen "als sinnvolle Ergänzung bisheriger Therapien fortgeschrittener Krebsleiden". Schwerkranke Patienten, bei denen bislang eine Operation nicht mehr möglich war, können bei diesem Verfahren auf eine verbesserte Lebensqualität und eine längere Überlebenszeit hoffen.

    Tagungsorte des 5. Magdeburger Onkologie-Workshops sind der Chirurgische Hörsaal (Haus 10) auf dem Campus des Universitätsklinikums in der Leipziger Straße und das Treff-Hansa Hotel Magdeburg.

    Weitere Auskünfte erteilen gern:
    Prof. Dr. Hans Lippert, Direktor der Klinik für Allgemein-, Viszeral- und Gefäßchirurgie der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg, Tel. 0391/67 15500 oder Barbara Broschat, Tel. 0391/67 15671


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Ernährung / Gesundheit / Pflege, Medizin
    regional
    Buntes aus der Wissenschaft
    Deutsch


     

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