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12.11.2001 10:02

Auszeichnung für Architekten

Monika Wegener Referat für Kommunikation und Marketing
Leibniz Universität Hannover

    Vergabe der Fritz-Schumacher Architekturpreise an der Universität Hannover

    Der Geist der Weltausstellung EXPO 2000 lebt immer noch - insbesondere auch auf der diesjährige Verleihung des Fritz Schumacher Architekturpreises. Im vergangenen Jahr wurden zwei Architekten von Länderpavillons geehrt. In diesem Jahr wird der Architekturkritiker und -theoretiker Prof. Dr. Wolfgang Pehnt geehrt. Er beeindruckte die Leser im vergangenen Jahr in der Frankfurter Allgemeinen Zeitung mit einer Folge von Aufsätzen zu der Geschichte und dem Phänomen der Weltausstellung. Auch der französische Landschaftsarchitekt Prof. Christophe Girot wird mit dem Fritz-Schumacher-Preis der Alfred Toepfer Stiftung F.V.S., Hamburg ausgezeichnet.

    Der Präsident der Universität Hannover, Prof. Dr. Ludwig Schätzl, verleiht am Freitag, den 16. November 2001, die beiden mit jeweils 10.000 Euro dotierten Architekturpreise. Die feierliche Verleihung beginnt um 16.00 Uhr im Leibnizhaus in Hannover. Bereits um 11.00 Uhr berichten die Preisträger im Rahmen eines Kolloquiums im Kesselhaus des Fachbereichs Architektur, Schloßwender Straße 5, über ihre Arbeit und diskutieren mit Mitgliedern des Preiskuratoriums.

    Mit den Schumacher-Preisen verbunden sind drei Reisestipendien in Höhe von je 2.050 EUR. Die Stipendien erhalten in diesem Jahr die Nachwuchsarchitektinnen Susanne Richter (Deutschland) und Iana Serebrjakowa (Russische Föderation) und der Nachwuchsarchitekt Taavi Kuningas (Estland).

    Der hannoversche Universitätsprofessor Prof. Dipl.-Ing. Manfred Schomers ist Leiter des Preiskuratoriums, das alle Preisträger vorgeschlagen hat.

    Mit Frédéric Christophe Girot wird ein Landschaftsarchitekt geehrt, "der - ausgehend von der alltäglichen Landschaft - den Begriff des Horizonts für die Theorie der Stadtlandschaft aktiviert hat und in seinen Projekten ortsgebundene Identität mit angemessener Symbolik zu verbinden weiß", wie es in der Urkunde heißt. Die Laudatio auf Christophe Girot spricht das Kuratoriumsmitglied Prof. Dipl.-Ing. Günter Nagel, emeritierter Professor der Universität Hannover.

    Mit der Verleihung des Preises für Architekturtheorie an Wolfgang Pehnt ehrt das Kuratorium einen der profiliertesten Architekturkritiker des deutschsprachigen Raumes. Von Hause aus Germanist und Kunsthistoriker, lehrte er in Bochum und war u.a. als Leiter der Abteilung Literatur und Kunst beim Deutschlandfunk tätig. Seine Abhandlungen zu aktuellen architekturtheoretischen Themen setzen Bezüge zu allen Aspekten des kulturellen Lebens und finden weiteste Verbreitung, auch im europäischen Osten. Insbesondere seine publizistische Begleitung der EXPO war ein wichtiger Beitrag zur öffentlichen Diskussion. Die Laudatio auf Wolfgang Pehnt hält das Kuratoriumsmitglied Prof. Ing. arch. Vladimír Slapeta DrSc. aus Prag.

    Die mit je 10.000 EUR dotierten Fritz-Schumacher Preise vergibt die Alfred Toepfer Stiftung seit 1960 jährlich zu Ehren des Hamburger Architekten Fritz Schumacher (1869 bis 1947).
    Mit ihm sollen hervorragende Leistungen in Städtebau und Landesplanung, Architektur, Landschafts- und Grünflächengestaltung, konstruktivem Ingenieurbau, Stadtökologie und -soziologie honoriert werden.

    Hinweis an die Redaktionen
    Ein Kolloquium mit den Preisträgern beginnt am Freitag, den 16. November 2001, um 11 Uhr im Kesselhaus des Fachbereiches Architektur der Universität Hannover, Schloßwender Straße 5.
    Der Präsident der Universität Hannover verleiht die Schumacher-Preise und Reisestipendien am selben Tag um 16 Uhr im Leibnizhaus, Holzmarkt 5.


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Bauwesen / Architektur
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft
    Deutsch


     

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