idw – Informationsdienst Wissenschaft

Nachrichten, Termine, Experten

Grafik: idw-Logo
Science Video Project
idw-Abo

idw-News App:

AppStore

Google Play Store



Instanz:
Teilen: 
03.04.1997 00:00

Universität Bremen ist bei der Drittmittel-Einwerbung äusserst erfolgreich

Kai Uwe Bohn Hochschulkommunikation und -marketing
Universität Bremen

    PRESSEMITTEILUNG DER UNIVERSITAET BREMEN - Nr. 059 3. April 1997 KUB

    Die Universitaet Bremen ist bei der Drittmittel-Einwerbung aeusserst erfolgreich

    - Neuer Rekord: 1996 mehr als 77 Millionen Mark Drittmittel-Ausgaben

    - Steigerung von 10,75 % gegenueber 1995

    - Drittmittel-Anteil am Gesamthaushalt betraegt 27,5 %

    Bei der Einwerbung von Drittmitteln ist die Universitaet Bremen aeusserst erfolgreich. Der ohnehin schon hohe Anteil von Geldern Dritter an den Ausgaben der Universitaet wurde im Vorjahr gegenueber 1995 nochmals um 10,75 % gesteigert. Mit der Drittmittel-Summe von mehr als 77 Millionen Mark steht die Bremer Universitaet glaenzend da. Gelder, die die Universitaet aus dem Investitionssonderprogramm (ISP) des Landes Bremen erhaelt, sind in dieser Summe nicht enthalten.

    Im Vergleich der Bundeslaender war Bremen 1994 - aktuellere Zahlen liegen nicht vor - in puncto Drittelmittel-Einwerbung sogar fuehrend (Quelle: Finanzen der Hochschulen 1994, herausgegeben vom Statistischen Bundesamt ). Die Universitaet Bremen erwirtschaftete seinerzeit 20,7 % der ausgegeben Mittel selbst, indem sie Drittmittel akquirierte. Zum Vergleich: Die Universitaeten aus Niedersachsen brachten es im Durchschnitt auf 19,6 %, aus Baden-Wuerttemberg auf 18,2 %, aus dem Saarland auf 16,5 % und aus Nordrhein-Westfalen auf 15,7 %. Bayrische Hochschulen deckten nur 12,5 % ihrer Ausgaben durch Drittmittel. Inzwischen betraegt der Anteil von Mitteln Dritter am Gesamthaushalt der Universitaet Bremen sogar 27,5 %.

    Zumindest im Bereich der experimentellen Naturwissenschaften gilt die Summe der Drittmittel als ein unzweifelhafter Indikator fuer die Leistungsfaehigkeit einer Hochschule. Aber auch fuer andere Gebiete haben die Drittmittel eine Aussagekraft: Sie werden vor allem an die Universitaeten gegeben, bei denen der Mittelgeber sicher ist, fuer diese Gelder auch gute Forschungsergebnisse zu bekommen. Die Bereiche mit dem hoechsten Drittmittelaufkommen sind an der Bremer Universitaet die Fachbereiche Physik/Elektrotechnik, Biologie/Chemie, Mathematik/Informatik, Produktionstechnik und Geowissenschaften.

    Deutlich ueber dem Bundesdurchschnitt liegt die Drittmittel-Akquisition der Sozialwissenschaften. Die Forscherinnen und Forscher in diesem Bereich haben 1996 rund 2,5 Millionen Mark bewilligt bekommen, die vor allem in sozialpolitische Forschungen gehen. Auch der Fachbereich Geowissenschaften hat ein ueberdurchschnittlich hohes Drittmittel-Aufkommen vorzuweisen. Zusammen mit einem angeschlossenen Sonderforschungsbereich - dem vom Finanzvolumen her groessten nichtmedizinischen SFB in Deutschland - , einem Graduiertenkolleg und weiteren Kooperationspartnern bekam man hier in den vergangenen drei Jahren zwischen neun und zehn Millionen Mark per anno bewilligt.

    Groesster Drittmittel-Geber ist die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG), deren Gelder in Sonderforschungsbereiche, Graduiertenkollegs und Sachbeihilfen. fliessen. Sie waren an den Drittmittelausgaben 1996 mit mehr als 22 Millionen Mark beteiligt. Es folgen der Bund (20,28 Millionen Mark) - hier insbesondere das Bundesministerium fuer Bildung, Wissenschaft, Forschung und Technologie (13,8 Millionen Mark) - sowie das Land Bremen (rund 15 Millionen Mark) und die Europaeische Union (3,5 Millionen Mark).

    Ein genauer Blick verraet, welche Bereiche besonders aktiv an Forschungen durch Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der Universitaet Bremen interessiert sind. So bewilligte das Bundesministerium fuer Bildung, Wissenschaft, Forschung und Technologie 1996 insgesamt 25 Projekte. Die DFG unterstuetzte gar 148 Projekte, die Europaeische Union 35 Vorhaben. Der Senator fuer Bildung, Wissenschaft, Kunst und Sport in Bremen finanziert 75 Projekte mit einer Summe von annaehernd 9,5 Millionen Mark; die Volkswagen-Stiftung unterstuetzt 14 Projekte mit knapp 4,5 Millionen Mark.

    Das Wort "WINDOWS" stammt aus einem alten Sioux-Dialekt und bedeutet: "Weisser Mann starrt durch Glasscheibe auf Sanduhr"


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Biologie, Chemie, Elektrotechnik, Energie, Geschichte / Archäologie, Gesellschaft, Informationstechnik, Maschinenbau, Mathematik, Meer / Klima, Physik / Astronomie, Psychologie, Umwelt / Ökologie, Werkstoffwissenschaften, Wirtschaft
    überregional
    Forschungsprojekte
    Deutsch


     

    Hilfe

    Die Suche / Erweiterte Suche im idw-Archiv
    Verknüpfungen

    Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.

    Klammern

    Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).

    Wortgruppen

    Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.

    Auswahlkriterien

    Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).

    Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).