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13.11.2001 10:49

Neue Bewilligungen im Emmy Noether-Programm der DFG

Dr. Eva-Maria Streier Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG)

    Der Hauptausschuss der DFG hat im Herbst 18 neue Bewilligungen im Emmy Noether-Programm ausgesprochen. Von den positiv entschiedenen Anträgen stammen zwei aus den Geisteswissenschaften, neun aus den Biowissenschaften, sechs aus den Naturwissenschaften und einer aus den Ingenieurwissenschaften. Mit den neuen Bewilligungen erhöht sich die Zahl der derzeit im Emmy Noether-Programm geförderten Nachwuchswissenschaftlerinnen und -wissenschaftler auf 277.

    Mit dem Programm fördert die DFG seit 1999 den besonders qualifizierten wissenschaftlichen Nachwuchs. Dieses Förderinstrument eröffnet Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern unmittelbar nach der Promotion die Möglichkeit, innerhalb von sechs Jahren durch einen Forschungsaufenthalt im Ausland und eine anschließende Forschungstätigkeit an einer deutschen Hochschule die Voraussetzungen für die Berufung zum Hochschullehrer zu erlangen.

    Das Emmy Noether-Programm hat bereits erste Erfolge zu verzeichnen: Von den geförderten Wissenschaftlern haben inzwischen drei den Ruf auf eine Professur an eine deutsche Universität erhalten. Der Physiker Oliver Benson hat den Ruf an die Humboldt-Universität Berlin angenommen, der Chemiker Christian Ochsenfeld wurde an die Technische Universität Tübingen berufen. Für den Biophysiker Clemens Glaubitz, der den Ruf an die Universität Frankfurt erhielt, hat die Förderung im Emmy Noether-Programm vor allem die Fortführung seiner wissenschaftlichen Karriere in Deutschland sichergestellt: "Wäre das Emmy Noether-Programm nicht eingeführt worden, hätte ich mich wahrscheinlich für vergleichbare Programme in Großbritannien oder anderen Ländern beworben und vielleicht nicht die Möglichkeit gehabt, nach Deutschland zurückzukehren."

    Das Programm ist nach der bedeutenden Mathematikerin Emmy Noether benannt, die 1918 als erste Frau an der Universität Göttingen habilitiert wurde - zwei Jahre, bevor Frauen dieses Recht offiziell zugestanden wurde. Die DFG richtet sich mit dem Emmy Noether-Programm insbesondere auch an Nachwuchswissenschaftlerinnen mit dem Ziel, die Stellung von Frauen in wissenschaftlichen Führungspositionen zu verbessern. Derzeit beträgt der Anteil der im Emmy Noether-Programm geförderten Wissenschaftlerinnen 24 Prozent.

    Bewerbungen für das Emmy Noether-Programm nimmt die DFG jederzeit entgegen.

    Weitere Informationen sind dem Merkblatt zum Emmy Noether-Programm zu entnehmen, das unter http://www.dfg.de/foerder/formulare/ abrufbar ist. Ansprechpartner in der DFG-Geschäftsstelle, Referat QV 2, Kennedyallee 40, 53175 Bonn, sind Ursula Rogmans-Beucher, Tel.: 0228/885-2726, und Volker Kreutzer, Tel.: 0228 / 885-2124, E-Mail: Emmy.Noether-Programm@dfg.de.


    Weitere Informationen:

    http://www.dfg.de/foerder/formulare/


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    fachunabhängig
    überregional
    Forschungsprojekte, Wissenschaftspolitik
    Deutsch


     

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