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13.11.2001 16:50

Deutsche Wissenschaftler: Vom Nationalsozialismus in die Demokratie

Marietta Fuhrmann-Koch Öffentlichkeitsarbeit
Georg-August-Universität Göttingen

    Wie fanden die deutschen Wissenschaftler ihren Weg vom Nationalsozialismus in die Demokratie? Diese Frage steht im Mittelpunkt der zweitägigen Konferenz "Akademische Vergangenheitspolitik. Wissenschaftskultur in der Nachkriegszeit", die der Zeitgeschichtliche Arbeitskreis Niedersachsen (ZAKN) am 16. und 17. November 2001 in Göttingen veranstaltet. Experten aus unterschiedlichen Fächern diskutieren über die intellektuellen und institutionellen Umwidmungen, mit denen die Professoren ihre wissenschaftliche Ressourcen für eine neue Zukunft ausrichteten.

    Pressemitteilung
    Göttingen, 13. November 2001 / nr. 286/2001

    Deutsche Wissenschaftler: Vom Nationalsozialismus in die Demokratie
    Jahrestagung des Zeitgeschichtlichen Arbeitskreises Niedersachsen in Göttingen

    (pug) Wie fanden die deutschen Wissenschaftler ihren Weg vom Nationalsozialismus in die Demokratie? Diese Frage steht im Mittelpunkt der zweitägigen Konferenz "Akademische Vergangenheitspolitik. Wissenschaftskultur in der Nachkriegszeit", die der Zeitgeschichtliche Arbeitskreis Niedersachsen (ZAKN) am 16. und 17. November 2001 in Göttingen veranstaltet. Unter der Leitung des Historikers und ZAKN-Vorsitzenden Prof. Dr. Bernd Weisbrod (Universität Göttingen) diskutieren rund drei Duzend Experten aus unterschiedlichen Fächern über die intellektuellen und institutionellen Umwidmungen, mit denen die Professoren ihre wissenschaftliche Ressourcen für eine neue Zukunft ausrichteten. Zur Sprache kommen dabei Fälle aus Soziologie und Ökonomie, Geschichte und Philosophie, Pädagogik und Germanistik sowie Psychiatrie und Humangenetik - insbesondere auch, so Prof. Weisbrod, mit einem Bezug zur Göttinger Gelehrtenwelt. So stehen auf dem Programm der ZAKN-Jahrestagung 2001 unter anderem Referate über den Pädagogen Hermann Nohl und den Soziologen Helmut Plesser.

    Die Konferenz wird mit einem Vortrag über die Göttinger Atomphysiker abgeschlossen. Das Referat zum Thema "Von Kopenhagen bis Göttingen. Verdeckte Vergangenheitspolitik in den Naturwissenschaften" hält auf Einladung des Arbeitskreises und des Instituts für Wissenschaftgeschichte der Universität Göttingen der amerikanische Historiker Prof. Mark Walker vom Union College in Schenectady (New York). Dieser Abschlußvortrag am Sonnabend, 17. November 2001, der um 16.30 Uhr beginnt, findet zugleich im Rahmen des Kolloquiums für Wissenschaftsgeschichte statt. Zu ihm laden Instituts-Direktor Prof. Dr. Nicolaas A. Rupke und Prof. Weisbrod auch die interessierte Öffentlichkeit ein. Veranstaltungsort: Konferenzhotel Eden, Reinhäuser Landstraße 22a.

    Kontaktadresse:
    Prof. Dr. Bernd Weisbrod
    Georg-August-Universität Göttingen
    Philosophische Fakultät
    Seminar für Mittlere und Neuere Geschichte
    Platz der Göttinger Sieben 5, 37073 Göttingen
    Tel. (0551) 39-4664, Fax (0551) 39-4632
    e-mail: bweisbr@gwdg.de
    Internet: http://www.gwdg.de/~smnghome/weisbrod/Homepage.htm


    Weitere Informationen:

    http://www.gwdg.de/~smnghome/weisbrod/aknds-aktuell.html


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Geschichte / Archäologie
    regional
    Buntes aus der Wissenschaft, Wissenschaftliche Tagungen
    Deutsch


     

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