Sonderheft zum congenitalen Hyperinsulinismus erschienen
Anlässlich des Erscheinens des Sonderheftes „Seminars in Pediatric Surgery“ zu neuesten Erkenntnissen beim Congenitalen Hyperinsulinismus findet am Freitag, dem 18. März 2011 (ab 10.00 Uhr), im Kulturhistorisches Museum Magdeburg, ein internationaler Workshop mit Wissenschaftlern und betroffenen Eltern statt.
Führende Experten werden über die aktuellsten Entwicklungen in Forschung und Therapie dieser seltenen Kinderkrankheit berichten. Eltern erkrankter Kinder und Jugendliche selbst werden einen Einblick in das Leben mit Hyperinsulinismus geben. Zur Veranstaltung, die von dem Magdeburger Endokrinologen Prof. Klaus Mohnike vom Universitätsklinikum Magdeburg sowie vom Greifswalder Universitätskinderchirurgen Prof. Winfried Barthlen organisiert wurde, werden rund 80 Eltern und Wissenschaftler sowie Spezialisten aus Manchester und Tel Aviv erwartet. Die Vertreter der Medien sind dazu recht herzlich eingeladen.
Hyperinsulinismus ist das Gegenteil von Diabetes: Es wird von der Bauchspeicheldrüse zu viel Insulin produziert, was zu lebensgefährlichen Unterzuckerungen und irreparablen Hirnschäden schon bei Kindern führen kann. In Deutschland erkranken etwa 30 Kinder jährlich an dieser besonderen Art der Überproduktion von Insulin, die die Lebensqualität der kleinen Patienten und ihrer Familien erheblich einschränkt. Nur wenige Experten auf der Welt können gegenwärtig den congenitalen Hyperinsulinismus erfolgreich behandeln und operieren. Immer noch ist viel zu wenig bekannt, mit welchen Mitteln heute ein fokaler Hyperinsulinismus ohne Diabetes und verstümmelnde Operationen an der Bauchspeicheldrüse geheilt werden kann.
Im Rahmen der Magdeburger Fachtagung soll das Konzept für ein internationales Netzwerk „Congenitaler Hyperinsulinismus“ vorgestellt werden, um die Diagnostik, Therapie und klinische Forschung zu fördern.
Dieses Anliegen verfolgt auch das neue Sonderheft der amerikanischen Fachzeitschrift „Seminars in Pediatric Surgery“ zum congenitalen Hyperinsulinismus.
Programmübersicht: http://idw-online.de/pages/de/attachmentdata7629.pdf
Universitätsmedizin Greifswald
Eltern-Kind-Zentrum/Klinik und Poliklinik für Kinderchirurgie
Direktor: Prof. Dr. Winfried Barthlen
Ferdinand-Sauerbruch-Straße, 17475 Greifswald
T +49 3834 86-70 37
M +49 151-151 460 70
E winfried.barthlen@uni-greifswald.de
http://www.medizin.uni-greifswald.de
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Journalisten, Wissenschaftler
Medizin
überregional
Forschungsergebnisse, Pressetermine
Deutsch
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