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25.03.2011 11:00

Pressekonferenz am Donnerstag, 31. März um 10.30 Uhr im Deutschen Historischen Museum Berlin

Norbert Reckers M.A. Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Deutsche Hochschule der Polizei

    Eröffnung der Ausstellung "Ordnung und Vernichtung - Die Polizei
    im NS-Staat"

    Sehr geehrte Damen und Herren,
    liebe Kolleginnen und Kollegen,

    herzlich möchten wir Sie zur Pressekonferenz und zur Kuratorenführung
    durch die Ausstellung "Ordnung und Vernichtung - Die Polizei im
    NS-Staat" einladen.

    Zeit: Donnerstag, 31. März 2011 um 10.30 Uhr
    Ort: Auditorium in der Ausstellungshalle von I. M. Pei des DHM
    Thema: Pressevorbesichtigung der Ausstellung "Ordnung und Vernichtung
    - Die Polizei im NS-Staat" im DHM, 1. April 2011 bis 31. Juli 2011,
    tgl. 10-18h

    Auch mehr als 60 Jahre nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges sind
    noch lange nicht alle Fragen zum NS-Regime mit Hitler, Himmler und
    Göring an der Spitze beantwortet. Die Ausstellung "Ordnung und
    Vernichtung - Die Polizei im NS-Staat" thematisiert den Beitrag der
    deutschen Polizei zum nationalsozialistischen Terrorregime.
    Die Polizei war ein zentrales Herrschaftsinstrument des NS-Regimes.
    Von seinen Anfängen bis zu seinem Untergang konnte es sich auf die
    Polizei stützen. Die Ausstellung zeigt, daß nicht nur die Gestapo,
    sondern auch die Kriminalpolizei und die uniformierte Polizei die
    politischen und weltanschaulichen Gegner des NS-Staats verfolgten -
    zunächst im Innern des Deutschen Reiches und ab Kriegsbeginn 1939
    auch in den von der Wehrmacht eroberten Gebieten. Alle Sparten der
    Polizei waren am nationalsozialistischen Völkermord beteiligt, an der
    Unterdrückung des Widerstands und der Verschleppung von Zivilisten
    zur Zwangsarbeit. Diese Verbrechen verübten Polizisten, die
    mehrheitlich in der Weimarer Republik, einem demokratischen
    Rechtsstaat, ausgebildet wurden. Nur wenige von ihnen mußten sich für
    ihre Taten nach 1945 vor Gericht verantworten. Viele konnten in der
    Bundesrepublik ihre Karrieren im Polizeidienst fortsetzen. Die
    Ausstellung präsentiert in sieben Kapiteln mehr als 500 Objekte zur
    Geschichte der Polizei im NS-Staat. Der Rundgang beginnt mit der
    Weimarer Republik, die von der Polizei nur widerwillig gegen die
    Angriffe politischer Extremisten verteidigt wurde. Die folgenden
    Abschnitte widmen sich den Anfängen der Diktatur und der Neuformation
    des Polizeiapparats nach der Konsolidierung des Regimes. Der
    Schwerpunkt der Ausstellung liegt auf den Verbrechen der Polizei in
    den besetzten Gebieten ab 1939. Im Epilog wird der Umgang mit den
    Tätern in der deutschen Gesellschaft und Polizei nach 1945
    thematisiert.

    Als Gesprächspartner erwarten Sie:

    Prof. Dr. Hans Ottomeyer, Präsident der Stiftung Deutsches
    Historisches Museum,

    Klaus Neidhardt, Präsident der Deutschen Hochschule der Polizei,

    Dr. Wolfgang Schulte, Projektleiter an der Deutschen Hochschule der
    Polizei,

    Andreas Mix, Ausstellungskurator.

    Nach der Pressekonferenz und dem geführten Rundgang durch die
    Ausstellung stehen Ihnen folgende Gesprächspartner für
    Einzelinterviews zur Verfügung:

    Prof. Dr. Hans Ottomeyer, Präsident der Stiftung Deutsches
    Historisches Museum,

    Dr. Wolfgang Schulte, Projektleiter an der Deutschen Hochschule der
    Polizei,

    Andreas Mix, Austellungskurator.

    Bitte teilen Sie uns Ihre gewünschten Gesprächspartner mit und faxen
    Sie Ihre Antwort und / oder Ihre Interviewanfrage ausschließlich an
    die Pressestelle des DHM.

    Deutsches Historisches Museum, Pressestelle
    Unter den Linden 2, 10117 Berlin
    Fax: (+49-30) 20 30 44 12, Tel.: (+49-30) 20 30 44 10/11/13

    Eröffnet wird die Ausstellung durch den Vorsitzenden der
    Innenministerkonferenz, Boris Rhein (Hessen), am 31. März um 18.30
    Uhr.

    Einzelheiten / Hintergründe zur Ausstellung:
    http://www.dhpol.de/de/hochschule/Fachgebiete/01_projekt.php

    Der Rundfunk Berlin-Brandenburg (rbb) hat die Entstehung der
    Ausstellung begleitet.

    Die zweiteilige Dokumentation strahlt die ARD
    http://www.wdr.de/programmvorschau/object4Broadcast.jsp?broadcastId=3
    643975 am am 30. März und 06. April jeweils um 23.30 Uhr aus.

    Mit freundlichen Grüßen

    Dr. Rudolf Trabold
    Pressereferent des Deutsche Historischen Museums

    Norbert Reckers M.A.
    Pressesprecher der Deutschen Hochschule der Polizei


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten
    Geschichte / Archäologie, Gesellschaft, Pädagogik / Bildung, Philosophie / Ethik, Politik
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft, Pressetermine
    Deutsch


     

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