Teilprojekt der "Renaissance des Barockschlosses" / Erster Vortrag am 19. November zur Situation des Schlosses in der Zwischenkriegszeit
Öffentliche Vorträge rund um das Mannheimer Schloss bietet die Universität Mannheim in den kommenden Wochen an. Experten für die Geschichte des Mannheimer Schlosses und Beteiligte des Projekts "Renaissance des Barockschlosses" werden in insgesamt vier Vorträgen über Nutzung des Schlosses in der Vergangenheit und über die aktuelle Neugestaltung sprechen. Die Vortragsreihe ist Teil der Gemeinschaftsaktion "Renaissance des Barockschlosses", mit dem die Universität Mannheim die Renovierung ihrer Räumlichkeiten in Eigenregie angeht. Der erste Vortrag findet am Montag, dem 19. November, um 19.00 Uhr im Fuchs Petrolub Festsaal im Ostflügel des Schlosses statt. An diesem Abend spricht Privatdozent Dr. Wilhelm Kreutz zum Thema: "Vom profanen Behördensitz zum identitätsstiftenden Kulturdenkmal - Das Mannheimer Schloss in der Zwischenkriegszeit."
Von November bis Februar werden einmal monatlich jeweils an einem Montag Experten zur Bau- und Nutzungsgeschichte des Schlosses und zur aktuellen Umgestaltung und Erneuerung Stellung nehmen. Titel der Veranstaltungsreihe: "Das Mannheimer Schloss: Funktionswandel und Bautradition. Beiträge zur architektonischen Renaissance der barocken Residenz". Veranstalter sind das Studium Generale zusammen mit der AbsolventUM GmbH der Universität Mannheim.
Im Dezember spricht Dr. Björn Kommer, Direktor der Museen der Stadt Augsburg, über den Baugedanken des Mannheimer Schlosses. Nach dem Jahreswechsel werden Alexander von Salmuth, der als Architekt an der "Renaissance des Barockschlosses" beteiligt ist, und Prof. Dr. Harald A. Mieg von der ETH Zürich referieren. Alle Vorträge finden jeweils montags um 19.00 Uhr im Fuchs Petrolub Festsaal 0 138 statt. Der Eintritt ist frei. Die Vorträge stehen allen interessierten Besuchern offen.
Zur Zeit laufen am Mannheimer Schloss umfangreiche Baumaßnahmen, die das Erscheinungsbild des Gebäudes langfristig bestimmen werden. An einigen Trakten ist die Außenfassade bereits erneuert worden. Bis zum Mannheimer Stadtjubiläum und Umzugsjubiläum 2007 soll das gesamte Schloss einen neuen Anstrich bekommen. Außerdem wird auf dem Mittelbau der Mansard-Dachstuhl wieder in seiner ursprünglichen Form aufgeschlagen. Die Universität renoviert darüber hinaus in einer einzigartigen Aktion die Flure und Innenräume des Schlosses gemeinsam mit Studierenden und Mitarbeitern sowie Spendern und Mäzenen. Im Rahmen des Projektes "Renaissance des Barockschlosses" konnten bereits elf Räume renoviert und zahlreiche Flure und Foyers gestrichen werden. Die Vortragsreihe im Wintersemester will die denkmalpflegerische Neukonzeption verdeutlichen und vor allem auch Mannheimer Bürger über den bedeutendsten Bau ihrer Stadt informieren. Für das Sommersemester 2002 ist bereits eine Fortsetzung der Reihe geplant, zu der u. a. Dr. Karl Ludwig Fuchs vom Kurpfälzischen Museum Heidelberg und Verleger und Autor Jobst Wolf Siedler ihre Zusage gegeben haben.
Die Vorträge im Wintersemester:
Montag, 19.11.2001
Vom profanen Behördensitz zum identitätsstiftenden Kulturdenkmal - Das Mannheimer Schloss in der Zwischenkriegszeit
PD Dr. Wilhelm Kreutz (Universität Mannheim)
Montag, 10.12.2001
Der Baugedanke des Mannheimer Schlosses. Prestige und Hierarchie
Dr. Björn Kommer (Direktor der Museen der Stadt Augsburg)
Montag, 21.01.2002
Über das Recht jeder Generation, eigene Spuren in der Geschichte zu hinterlassen
Alexander von Salmuth (Architektenbüro 4a, Stuttgart)
Montag, 04.02.2002
Besser abgerissen? Mannheims Schloss aus dem Blickwinkel der Psychologie der Stadtentwicklung
Prof. Dr. Harald A. Mieg (Eidgenössische Technische Hochschule, Zürich)
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Bauwesen / Architektur, Geschichte / Archäologie, Gesellschaft
regional
Buntes aus der Wissenschaft, Organisatorisches
Deutsch
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