idw – Informationsdienst Wissenschaft

Nachrichten, Termine, Experten

Grafik: idw-Logo
Science Video Project
idw-Abo

idw-News App:

AppStore

Google Play Store



Instanz:
Teilen: 
04.06.1997 00:00

Rohstoffaufbereitung mit Hilfe von Magnetscheidern

Katrin Apenburg Pressestelle
Technische Universität Bergakademie Freiberg

    ACHEMA 97

    Rohstoffaufbereitung mit Hilfe von Magnetscheidern

    Verbessertes Gerät der TU Bergakademie Freiberg und KRUPP FÖRDERTECHNIK

    Am Lehrstuhl für Aufbereitungsmaschinen der Technischen Universität Bergakademie Freiberg ist in Zusammenarbeit mit der KRUPP FÖRDERTECHNIK GmbH, Essen, ein Magnetscheider mit verbessertem Permanentmagnetsystem entwickelt worden. Die Magnetscheidung ist ein äußerst effektives Verfahren zur Trennung magnetisierbarer Teilchen aus Stoffgemischen. Diese laufen über ein Förderband, dessen Umlenkrolle aus einem Magnetsystem besteht und für die Trennung der Teilchen sorgt. Die Magnetscheidung wird unter anderem dann eingesetzt, wenn es darum geht, Rohstoffe sortenrein zu machen. Mit ihrer Hilfe können beispielsweise bei der Glasherstellung eisenhaltige Mineralien aus dem Quarzsand aussortiert werden, die sonst die Qualität des Glases beeinträchtigen würden.

    Die TU Bergakademie Freiberg und die KRUPP FÖRDERTECHNIK GmbH haben eine Versuchsanlage mit wesentlich verbessertem Magnetsystem entwickelt und gebaut. Die Anlage ist in der Lage, aus trockenen Schüttgütern Teilchen auszusortieren, die mit bisherigen Systemen nicht ausreichend magnetisiert werden konnten.

    Zur Trennung von Stoffen nach ihren magnetischen Eigenschaften ist die auf ein Teilchen wirkende Magnetkraft von entscheidender Bedeutung. Diese Kraft ist sowohl von den magnetischen Eigenschaften des Teilchens, als auch von den Kennwerten des Magnetsystems abhängig. Die Kennwerte sind die magnetische Feldstärke an sich sowie ihr Gradient. Nur darauf kann bei der Herstellung des Magnetscheiders Einfluß genommen werden. Die Grundlage des verbesserten Magnetsystems ist die Einführung der Seltenerdmetalle (z.B. Neodym) bei der Magnetherstellung sowie ein neues Fertigungsverfahren zum Bau von Magnetwalzen. Hierdurch konnten die Magnetkräfte wesentlich erhöht werden.

    Kontakt:

    TU Bergakademie Freiberg KRUPP FÖRDERTECHNIK GmbH Lehrstuhl für Aufbereitungsmaschinen Abt. AEV5 Prof. Dr.-Ing. G. Unland Dr.-Ing. W. Süße Lampadiusstraße 4 Altendorfer Straße 120 09596 Freiberg 45143 Essen Tel.: 03731/392 528 Tel.: 0201/828 4502 Fax: 03731/393 500 Fax: 0201/828 4810

    Wir stellen aus: Halle 1.2. Stand A17-A18, B25


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Maschinenbau
    überregional
    Forschungsprojekte
    Deutsch


     

    Hilfe

    Die Suche / Erweiterte Suche im idw-Archiv
    Verknüpfungen

    Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.

    Klammern

    Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).

    Wortgruppen

    Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.

    Auswahlkriterien

    Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).

    Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).